Bewertung:

Bellevue Square von Michael Redhill ist ein komplexer und fesselnder Roman, in dessen Mittelpunkt Jean steht, eine Buchladenbesitzerin in Toronto, die davon besessen ist, ihren Doppelgänger zu finden, der von mehreren Personen identifiziert wird. Das Buch erforscht Themen wie Identität, Realität und Wahrnehmung und verbindet eine düstere Erzählung mit einem vielschichtigen Rätsel. Während die Charaktere und die Atmosphäre lebendig gezeichnet und fesselnd sind, empfinden die Leser die Erzählung oft als verwirrend und beunruhigend, was zu gemischten Gefühlen über die Gesamtwirkung führt.
Vorteile:⬤ Einzigartige und ungewöhnliche Erzählweise, die fesselnd und hypnotisierend ist.
⬤ Lebendige und gut entwickelte Charaktere, insbesondere in der Umgebung des Bellevue Square.
⬤ Themen der psychologischen Ambiguität und Identität werden gut erforscht.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser in den Bann zieht und ihn bei der Stange hält.
⬤ Gut geschriebene Prosa mit scharfen Dialogen und anschaulichen Beschreibungen.
⬤ Die Handlung kann verwirrend und surreal sein und lässt manche Leser im Unklaren über das Ende.
⬤ Manche finden den Erzählstil zu unzusammenhängend oder schwer nachvollziehbar.
⬤ Das Tempo und der Tonfall können sich abrupt ändern, was nicht allen Lesern gefallen könnte.
⬤ Einige Leser könnten sich vom Ende enttäuscht fühlen oder meinen, dass die Geschichte zu komplex ist.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Bellevue Square
Jean Mason hat eine Doppelgängerin.
Sie hat sie nie gesehen, aber andere* schwören, sie gesehen zu haben. *andere | Substantiv.
Eine merkwürdige Ansammlung von Drogensüchtigen, Betrügern, Philanthropen, Philosophen und Landstreichern - die Stammgäste des Bellevue Square. Jean lebt mit ihrem Mann in der Innenstadt von Toronto...