Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung historischer Rennsportfotografien aus den 1960er bis 1980er Jahren und richtet sich sowohl an nostalgische Enthusiasten als auch an weniger informierte Betrachter. Während einige Rezensenten die stimmungsvollen Bilder und einzigartigen Momentaufnahmen der Ära loben, kritisieren andere, dass es dem Buch an Tiefe mangelt und eine wahllose Auswahl von Fotos ohne substanziellen Kommentar bietet.
Vorteile:⬤ Unglaubliche und eindrucksvolle Fotos aus einer anderen Ära
⬤ großartig für Sammler von Formel 1 und Sportwagenrennen
⬤ viele Bilder sind einzigartig und bisher unveröffentlicht
⬤ geschätzt von denen, die den Rennsport in dieser Zeit erlebt haben
⬤ nostalgischer Wert
⬤ von einigen wegen seines ästhetischen Reizes gut aufgenommen.
⬤ Kritisiert als eine willkürliche Sammlung durchschnittlicher Fotos
⬤ einige meinen, es sei ungeeignet für echte Enthusiasten, die Qualität und Kommentare suchen
⬤ als enttäuschend empfunden von denen, die mehr Tiefe erwarten
⬤ die Qualität der Materialien des Buches, insbesondere das verwendete Papier, wurde in Frage gestellt.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Gasoline and Magic
Alles an ihnen ist cool. Der babyblaue Porsche 917, der Chevy Camaro, die blau-, rot- und gelbgestreiften Overalls, die Jungs in tief geknöpften Hemden, mit Schnurrbart und vollem Haar, die Sonne im Gesicht.
Frauen mit dickem Eyeliner und Schlaghosen, Mädchen in gehäkelten Bikinis an der Ziellinie, Blumengirlanden für die Siegerin. Der Motorsport der 1960er, 70er und 80er Jahre hat eine ganze Bilderwelt hervorgebracht, die heute eine gewisse Wehmut hervorruft. Nicht nur eine Nostalgie für schöne alte Rennwagen, sondern eine umfassendere Sehnsucht nach den Tagen, als selbst große Autorennen noch auf normalen Straßen stattfanden, als ambitionierte Automechaniker in der heimischen Garage an einem Rennwagen bastelten und internationale Grand-Prix-Stars noch greifbar waren.
Gilles Villeneuve schiebt sich eine Haarsträhne hinters Ohr, Pedro Rodriguez stützt sich auf einer kleinen Steinmauer ab, Jo Siffert steht in weißen Jeans und Cowboystiefeln herum, Ayrton Senna ist in Gedanken versunken. Die Autos rasen durch Monaco und Le Mans und über die Hügel von Palermo.
Die meisten Bilder in Gasoline and Magic, oft beeindruckende und quasi intime Aufnahmen, wurden von Amateurfotografen gemacht, die nun ihre Faszination für schnelle Autos mit uns teilen. Der Schweizer Filmemacher und Sammler Thomas Horat hat diese Bilder in jahrelanger Arbeit aufgespürt, beschriftet und archiviert und präsentiert sie nun in Gasoline and Magic erstmals der Weltöffentlichkeit.