
Translating Beowulf: Modern Versions in English Verse
Die Zahl der Übersetzungen des altenglischen Gedichts Beowulf ist groß und nimmt weiter zu.
Dieses Buch konzentriert sich auf den besonders reichen Zeitraum seit 1950 und präsentiert eine kritische Darstellung der Übersetzungen in englischer Versform, wobei es diese in den Kontext der größeren Geschichte der Wiederentdeckung und Rezeption des Gedichts und seiner Wahrnehmung in den letzten zweihundert Jahren sowie in den Kontext von Schlüsselfragen der Übersetzungstheorie stellt. Ein weiteres Augenmerk gilt der Prosaübersetzung und den kreativen Adaptionen des Gedichts, die in einer Vielzahl von Medien, nicht zuletzt im Film, entstanden sind.
Der Autor befasst sich insbesondere mit vier Übersetzungen, die wohl von größter literarischer und historischer Bedeutung sind: die von Edwin Morgan (1952), Burton Raffel (1963), Michael Alexander (1973) und Seamus Heaney (1999). Aber auch die frühere Version von William Morris aus dem Jahr 1898 wird ausführlich behandelt.