Bewertung:

Das Buch bietet einen Einblick in das Leben der britischen Aristokratie und vermischt persönliche Anekdoten mit gesellschaftlichen Kommentaren. Es bietet eine Reihe von Emotionen und Einblicken in die Kindheit des Autors, die soziale Schicht und die Familiendynamik, leidet aber unter Problemen im Zusammenhang mit dem Lektorat und dem übermäßigen Genuss von körperlichem Humor.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, interessante Einblicke in die britische Aristokratie und das persönliche Leben der Autorin, gut geschrieben mit humorvollen Momenten und nachvollziehbaren Erfahrungen des Erwachsenwerdens.
Nachteile:Übermäßiger Fokus auf Toilettenhumor und Körperfunktionen, Wiederholungen, ein gewisser Mangel an Kohärenz in der Erzählung, häufiges Namedropping und unzureichende Details über die Karriere des Autors und seine Beziehungen, insbesondere zu Trinny Woodall.
(basierend auf 123 Leserbewertungen)
Ready for Absolutely Nothing: A Memoir
Diese düster-komischen, bekenntnishaften Memoiren des "What Not to Wear"-Stars erzählen alles: von ihrer vornehmen Erziehung über die unappetitlichen Details ihrer Karriere in der Modebranche bis hin zu ihrer Reise als genesende Alkoholikerin.
Die Tatsache, dass Susannah Constantine als Teil von "Trinny und Susannah" aus What Not to Wear ihren Namen als "Stil-Guru" machte, ist das Uninteressanteste an ihr... Susannah wuchs inmitten der Großen und Guten der britischen Aristokratie auf und wurde (unwissentlich) zu einer Society-Braut ausgebildet. Passenderweise war Barbara Cartland ihr Prüfstein für Romantik: Sie wollte die Außenseiterin sein, die am Ende einen Prinzen heiratet. Stattdessen ging sie mehrere Jahre lang mit dem Sohn von Prinzessin Margaret aus und verkehrte in königlichen Kreisen, unter anderem auf der Insel Mustique, wo Prinzessin Margaret - und die Hachette-Autorin Anne Glenconner - Häuser besaßen und Urlaub machten. Als der Heiratsantrag ausblieb, ging sie mit Imran Khan aus - damals ein hinreißender Playboy/Kricketspieler und heute Premierminister von Pakistan -, bevor sie ihren Mann kennenlernte.
Ihre Geschichte ist prall gefüllt mit außergewöhnlichen Anekdoten. Von Toiletten-Dramen mit Prinzessin Margaret über Machtkämpfe hinter den Kulissen zwischen Margaret Thatcher und der Königin in Balmoral bis hin zu augenöffnenden Sex-Club-Etiketten mit den königlichen Popstars - ihr gesellschaftliches Umfeld war alles andere als abwechslungsreich. Viele dieser Geschichten sind lustig und bissig, einige sind schmerzhaft, aber alle sind ehrlich, klatschsüchtig und zeigen, dass sie, in ihren Worten, "dazu erzogen wurde, für absolut nichts bereit zu sein". Constantine hält sich nicht zurück, wenn sie einen Blick hinter den Vorhang wirft, und viele große Namen tauchen auf diesen Seiten auf: Elton John, Prinzessin Diana, die Queen, Mick Jagger, Jerry Hall, Andy Warhol und unsere eigene Anne Glenconner und ihr Mann Colin Tenant.
Doch der Schein trügt, denn hinter den Bällen und dem Glamour hat das Leben eine dunkle Seite: die bipolare Störung ihrer Mutter, die Unfähigkeit ihres Vaters, damit umzugehen, und ihre eigene Alkoholabhängigkeit. Irgendwie musste sie sich ihr eigenes Leben schaffen, fernab von den Erwartungen der anderen. Das hat sie getan und tut es auch.
READY FOR ABSOLUTELY NOTHING ist ein Buch für Fans von The Crown, für Anhänger des Königshauses, für Leser von LADY IN WAITING, für What Not To Wear-Fans und für alle, die klatschsüchtige Memoiren mit frechen Namen und einem umwerfenden Sinn für Humor mögen.