Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Mining and Communities in Northern Canada: History, Politics, and Memory
Für indigene Gemeinschaften auf der ganzen Welt war der Bergbau ein historischer Vorläufer des Kolonialismus, der neue und oft störende Siedlungsmuster und wirtschaftliche Vereinbarungen einführte. Obwohl indigene Gemeinschaften von den Lohnarbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten, die neue Bergbaubetriebe bieten, profitieren und sich an sie anpassen können, müssen sie oft auch den komplizierten Prozess der Sanierung der langfristigen ökologischen Veränderungen bewältigen, die mit dem industriellen Bergbau verbunden sind.
In dieser Hinsicht schreibt der Bergbau den Kolonialismus oft als eine breite Palette physischer und ökologischer Veränderungen auf indigenem Land ein. Diese Sammlung untersucht die historischen und gegenwärtigen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen des Bergbaus auf die Gemeinschaften der Ureinwohner im Norden Kanadas. Durch die Kombination von mündlicher Geschichtsforschung und intensiven Archivstudien werden die Perspektiven der Regierung und der Industrie den Perspektiven der lokalen Gemeinschaften gegenübergestellt.
Die mündlichen Überlieferungen und das ethnografische Material stellen eine äußerst aussagekräftige Aufzeichnung der Sichtweisen der Ureinwohner auf die Geschichte des Bergbaus und der Entwicklung in ihren Regionen dar. MITWIRKENDE: Patricia Boulter, Jean-Sbastien Boutet, Emilie Cameron, Sarah Gordon, Heather Green, Jane Hammond, Joella Hogan, Arn Keeling, Tyler Levitan, Hereward Longley, Scott Midgley, Kevin O'Reilly, Andrea Procter, John Sandlos, und Alexandra Winton.