
Covering Violence: A Guide to Ethical Reporting about Victims & Trauma
Die Berichterstattung über Gewalt ist einer der problematischsten Aspekte der journalistischen Praxis - der Bereich, der am häufigsten von der Öffentlichkeit und denjenigen, die von dieser Berichterstattung betroffen sind, kritisiert wird. Auch in seiner zweiten Auflage bleibt Covering Violence ein wichtiger Leitfaden, um ein sensibler und verantwortungsvoller Reporter zu werden.
Das Buch behandelt Themen wie Vergewaltigung und die Ethik der Befragung von Kindern und vermittelt Studenten und Journalisten ein detailliertes Verständnis dessen, was "am Tatort" eines Gewaltereignisses geschieht, einschließlich der Frage, wo ein Reporter sich sicher und legal aufhalten kann, wie er die nützlichsten Informationen erhält und wie er Opfer und Zeugen am besten befragt und fotografiert. Diese zweite Auflage berücksichtigt unsere turbulente Geschichte nach der Jahrtausendwende und betont die Folgen des häufigen Kontakts mit traumatischen Ereignissen. Sie bietet neue Kapitel über den 11.
September 2001 und den Terrorismus, die Schießerei an der Columbine-Schule und das Fotografieren von Gewaltereignissen sowie zusätzliche Profile vietnamesisch-amerikanischer, indianischer und afroamerikanischer Journalisten. Wichtiger denn je, verbindet Covering Violence journalistische Praktiken mit der schnell wachsenden Literatur über Trauma, posttraumatische Belastungsstörung und sekundären traumatischen Stress und schenkt den aktuellen medizinischen und politischen Debatten über die Rechte der Opfer große Aufmerksamkeit.