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Reporting on Sexual Violence in the #Metoo Era
Dieser Sammelband untersucht die Rolle des Journalismus bei der Wiederbelebung und Berichterstattung über sexuelle Gewalt in der #MeToo-Ära, die von Hashtags geprägt ist. Das Buch, an dem 15 Journalismuswissenschaftler aus der ganzen Welt beteiligt sind, erforscht und bietet Lösungen für die allgemeinen Probleme und Unzulänglichkeiten der Berichterstattung über sexuelle Gewalt in den Medien.
Das Buch enthält eine Reihe von konzeptionellen, methodischen und empirischen Kapiteln und behandelt in drei Abschnitten Themen, die mit dem Journalismus zusammenhängen oder in ihm fehlen: In Teil I wird die Rolle des Journalismus bei der Aufdeckung sozialer Ungerechtigkeiten anerkannt und untersucht, und es werden Forschungsdefizite bei der Berichterstattung über sexuelle Gewalt kritisiert. In Teil II wird modernste Forschung in Verbindung mit einer intersektionalen Sichtweise eingesetzt, um die Stimmen zu verstärken, die in der Medienberichterstattung zum Schweigen gebracht wurden. Teil III untersucht, wie Advocacy-, Kampagnen- und Lösungsjournalismus den Rahmen für eine ethische Berichterstattung über die Schattendepidemie sexueller Gewalt in diesen COVID-normalen Zeiten bietet.
Dieses zeitgemäße und wichtige Werk stellt eine Verbindung zwischen etablierten und neuen journalistischen Praktiken und sich verändernden Diskursen über sexuelle Gewalt her. Es ist eine wichtige Lektüre für Studierende und Wissenschaftler aus den Bereichen Journalismus, Gender Studies, Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Kulturwissenschaft und Soziologie.