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Reporting Elections: Rethinking the Logic of Campaign Coverage
Die Art und Weise, wie über Wahlen berichtet wird, hat wichtige Auswirkungen auf das Funktionieren der Demokratie und eine informierte Bürgerschaft. Aber wie informativ sind die Nachrichtenmedien im Wahlkampf? Welcher Art von Logik folgen sie? Wie gut dienen sie den Bürgern? Auf der Grundlage von Originaluntersuchungen sowie der bisher umfassendsten Auswertung von Wahlstudien untersuchen Cushion und Thomas, wie in vielen fortgeschrittenen westlichen Demokratien über Wahlkämpfe berichtet wird.
Dabei setzen sie sich mit Debatten über die Mediatisierung der Politik, Mediensysteme, Informationsumgebungen, Medieneigentum, Regulierung, politische Nachrichten, Horserace-Journalismus, Objektivität, Unparteilichkeit, Agenda-Setting und die Beziehung zwischen Medien und Demokratie im Allgemeinen auseinander. Anhand der jüngsten Wahlkämpfe in den USA und im Vereinigten Königreich untersuchen sie, wie die Logik der Wahlberichterstattung so überdacht werden könnte, dass sie den demokratischen Bedürfnissen der Bürger besser gerecht wird.
Sie argumentieren vor allem, dass die Wahlberichterstattung von einer öffentlichen Logik geleitet werden sollte, bei der die Agenda der Wähler im Mittelpunkt des Wahlkampfs steht und die Politik der jeweiligen politischen Parteien mehr Sendezeit und eine unabhängige Prüfung erhält. Das Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für Wissenschaftler und Studenten der politischen Kommunikation und des Journalismus, der Politikwissenschaft sowie der Medien- und Kommunikationswissenschaft.