Bewertung:

Reporting Under Fire ist ein inspirierendes und gut recherchiertes Buch, das das Leben und den Werdegang von 16 mutigen Kriegsberichterstatterinnen vom Ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart beschreibt. Die Autorin Kerrie Logan Hollihan stellt ihre Geschichten im historischen Kontext dar und zeigt ihre Tapferkeit und ihren Beitrag zum Journalismus vor dem Hintergrund von Kriegen und Konflikten. Das Buch enthält fesselnde Anekdoten, aussagekräftige Fotos und hebt die persönlichen Opfer hervor, die diese Frauen für ihre Karriere brachten. Es eignet sich für ein breites Publikum, einschließlich Jugendlicher und Erwachsener, und dient als wertvolle Quelle für das Verständnis der Rolle der Frauen im Journalismus und in der Geschichte.
Vorteile:Gut recherchierte und fesselnde Erzählungen, inspirierende Berichte über mutige Frauen, aufschlussreiche historische Zusammenhänge, fesselnde Anekdoten und Fotos sprechen ein breites Publikum an, darunter Jugendliche und Erwachsene, und betonen die persönlichen Kämpfe und Leistungen der Journalistinnen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser könnten die Konzentration auf die Erfahrungen von Frauen im Journalismus als einschränkend empfinden, da das Buch in erster Linie Kriegsberichterstatterinnen behandelt, ohne tief in andere Facetten der Frauengeschichte oder allgemeinere Erzählungen einzutauchen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Reporting Under Fire, 9: 16 Daring Women War Correspondents and Photojournalists
(Ein NCSS Notable Social Studies Trade Books for Young People 2015)
Martha Gellhorn ergriff die Chance, von Hongkong nach Lashio zu fliegen, um für Collier's Weekly aus erster Hand über den Konflikt zwischen China und Japan zu berichten. Als sie das "kleine schäbige Flugzeug" bestieg, wurde ihr "eine grobe braune Decke und eine braune Papiertüte zum Erbrechen" ausgehändigt. Der Flug dauerte 16 Stunden, mit zwei Zwischenstopps zum Auftanken, und sie war gezwungen, den japanisch besetzten Luftraum zu durchfliegen und zu durchqueren.
Reporting Under Fire erzählt den Lesern von Frauen, die wie Gellhorn ihr Leben riskierten, um von der Front zu berichten. Margaret Bourke-White ritt mit Pattons Dritter Armee und brachte die ersten grausamen Fotos aus dem Konzentrationslager Buchenwald mit. Marguerite Higgins tippte Geschichten, während sie auf dem Beifahrersitz eines amerikanischen Jeeps saß, der vor der nordkoreanischen Armee floh. Und während des Bürgerkriegs in Guatemala musste Georgie Anne Geyer einem Attentäter entkommen, der von der rechtsgerichteten Mano Blanco geschickt wurde, um sich für ihre Berichte über deren Aktivitäten zu rächen.
Diese 16 bemerkenswerten Porträts beleuchten nicht nur die Gefahren, die mit der Arbeit dieser Reporter verbunden sind, sondern auch den Kampf, den sie führen mussten, um diese Arbeit überhaupt ausüben zu können. Diese Kriegsberichterstatter haben ausnahmslos ein gemeinsames Ziel: Sie folgen einem inneren Ruf, der sie dazu treibt, den Krieg aus erster Hand zu erleben und das, was sie erfahren, in Wort und Bild weiterzugeben.