Bewertung:

Das Buch ist ein faszinierender und lesenswerter Bericht über die Olympischen Spiele 1936 in Berlin, der den Gegensatz zwischen der Propaganda eines friedlichen Nazi-Deutschlands und der harten Realität seines Unterdrückungsregimes hervorhebt. Es bietet persönliche Vignetten verschiedener Personen, die an den Spielen beteiligt waren, und enthüllt die verborgenen Geschichten, die durch das Spektakel der Olympischen Spiele überschattet wurden. Während viele die Erzählung fesselnd und aufschlussreich finden, äußern einige Leser ihre Enttäuschung über den minimalen Fokus auf die eigentlichen sportlichen Wettkämpfe und die Verwendung der Gegenwartserzählung.
Vorteile:⬤ Faszinierende und lesenswerte Erzählung
⬤ gut recherchiert mit fesselnden persönlichen Geschichten
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf die Olympischen Spiele 1936
⬤ enthüllt effektiv die Realitäten des Lebens unter den Nazis
⬤ gute Charakterskizzen
⬤ informativ über die gesellschaftlichen Bedingungen der Zeit.
⬤ Begrenzter Fokus auf die tatsächlichen olympischen Ereignisse und ihre Ergebnisse
⬤ einige Leser fanden den Erzählstil in der Gegenwartsform abschreckend
⬤ gewisse Ungenauigkeiten und die Wahrnehmung des Buches als historische Fiktion
⬤ Schwierigkeiten, den Überblick über die zahlreichen Charaktere zu behalten
⬤ einige erwarteten eine stärkere Betonung des Sports.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Berlin 1936 - Sixteen Days in August
Fesselnd, spannend und wunderschön gemacht“ Anna Funder, Autorin von STASILAND.
Ein fesselnder Bericht über die Olympischen Spiele der Nazis - erzählt durch die Stimmen und Geschichten derer, die dabei waren.
Sechzehn Tage lang richtete sich im Sommer 1936 die Aufmerksamkeit der Welt auf die deutsche Hauptstadt, als sie die Olympischen Spiele ausrichtete. Durch die Augen einer Reihe von Personen - Naziführer und ausländische Diplomaten, Sportler und Journalisten, Nachtclubbesitzer und Jazzmusiker - taucht Berlin 1936 in die Hochspannung dieser Szene ein.
Neben den dramatischen Ereignissen im Olympiastadion - vom Triumph von Jesse Owens bis zum Skandal, als ein amerikanischer Tourist die Sicherheitsvorkehrungen durchbricht und Hitler küsst - führt uns Oliver Hilmes hinter die Kulissen und in das Leben der einfachen Berliner: die Frau mit einem dunklen Geheimnis, die sich vor einen Zug stellt, der Transsexuelle, der auf das Klopfen der Gestapo wartet, und der jüdische Junge, der hofft, dass Deutschland in der Sportarena verliert.
Während der Sportereignisse wurde die Diktatur teilweise außer Kraft gesetzt; hier bietet sich ein letzter Blick auf das pulsierende und vielfältige Leben im Berlin der 1920er und 30er Jahre, das die Nazis zu zerstören versuchten.