Bewertung:

Berry Mountain: A Rite of Passage ist eine historische Autobiografie, die die Erlebnisse eines 16-jährigen Jungen, Kingsley L. Greene, während seines Sommers als Feuerwächter in Montana im Jahr 1943 schildert. Das Buch, das auf seinen Tagebucheinträgen basiert, ist ein fesselnder Bericht über sein persönliches Wachstum, seine Herausforderungen und die Verantwortung, der er sich in einem so jungen Alter in einer entscheidenden Zeit der Geschichte stellen musste.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd und gut geschrieben, so dass sich die Leser tief in die Figuren und ihre Erfahrungen hineinversetzen können. Es basiert auf wahren Begebenheiten, was für Authentizität sorgt, und dient als inspirierende Übergangsgeschichte für junge Leser. Der doppelte Erzählstil fängt sowohl die Gedanken des kleinen Jungen als auch die Überlegungen des reifen Mannes ein und bereichert so die Erzählung. Vielen Lesern fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen, und sie beschrieben die Geschichte als ein lebensveränderndes Abenteuer.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass das Überleben des Autors zwar nie in Frage stand, die Geschichte aber Momente jugendlicher Dummheit enthielt, die spannend sein konnten. Außerdem ist der historische Kontext für diejenigen, die sich nicht für Abenteuer in der Wildnis oder die amerikanische Geschichte interessieren, möglicherweise nicht interessant.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Berray Mountain: A Rite of Passage
Ein sechzehnjähriger Junge verlässt den Komfort und die Sicherheit der Vorstädte an der Ostküste und zieht in die Rocky Mountains von Montana, um im Sommer 1943 für den U.S. Forest Service zu arbeiten.
Es war ein einzigartiges Abenteuer in dieser Zeit. Der Zweite Weltkrieg tobte, die Arbeitskräfte an der Heimatfront waren knapp, und Tausende von Quadratmeilen nationaler Wälder mussten geschützt und gepflegt werden. Der Forstdienst brauchte junge Männer, die noch nicht im Wehrpflichtalter waren, um diesen Bedarf zu decken.
Ursprünglich wurden der Autor und sein Kumpel Frank für die Bekämpfung des Weißkiefernblasenrosts eingestellt, doch als der Förster in Thompson Falls, Montana, Gefallen an ihnen fand, schickte er sie in das kleine Dorf Noxon, etwas weiter westlich, wo sie mit einer kleinen Mannschaft an der Instandhaltung von Wegen arbeiteten.
Ihre neuen Aufgaben führten sie in einige der wildesten und unberührtesten Gebiete des Cabinet National Forest, wo sie auf den rauen Pfaden zu den Feuertürmen auf den Berggipfeln lebten und arbeiteten. In dieser Rolle entwickelten sie die Fähigkeiten, die Kraft und das Durchhaltevermögen, die nötig sind, um in einer Wildnis zu arbeiten und zu überleben, die sich von allem unterscheidet, was sie zuvor erlebt hatten.
Im Juli und August wurden sie als Feuerwächter auf einigen der höchsten Gipfel eingeteilt, wo jeder von ihnen allein als Wächter über Hunderte von Kilometern Wald unter sich wachte. Das Leben allein in einem fünfzig Fuß hohen Holzturm auf dem 6600 Fuß hohen Berray Mountain, meilenweit von der Zivilisation entfernt, führte zu tief greifenden Veränderungen im Reifungsprozess des Autors. Der Umgang mit der totalen Isolation und Einsamkeit erforderte ständige Entschlossenheit, und die Verantwortung der Arbeit wog schwer.
Jeder Tag war ein psychologischer Kampf, der ausgefochten werden musste, während man gleichzeitig versuchte, die zugewiesenen Aufgaben und Arbeitsprojekte zu erfüllen. Diese Erfahrung war wirklich "ein Übergangsritus". Das chronologische Alter spielte keine Rolle.
Mit den Worten des Autors: "Es war der Sommer, in dem ich ein Mann wurde".