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Bursting with Danger and Music
Jack Coulehans neuester Gedichtband entspringt den Ungewissheiten, dem Schmerz und den Grenzen der medizinischen Praxis, in der Momente der Einsicht und der Freude vor Gefahren und Musik nur so strotzen.
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In stimmigen Gedichten, die klar die Menschlichkeit hinter der Krankheit und den Handlungen eines Patienten erkennen, untersucht Coulehan die wesentlichen Kleinigkeiten des Lebens - den beobachteten Moment, die heilende Geste, die innere Reaktion. In Gedichten wie "Verbotenes Parfüm" und "Überweisung von Dolores" scheut er sich nicht, die oft unausgesprochene Realität der Pflege zu untersuchen - die menschlichen Gerüche von Krankheit und Vernachlässigung. Und doch sind seine Gedichte auf elegante Weise menschlich; sie blicken hinter die schwierige Oberfläche, um den Wert, die Heiligkeit des einzelnen Menschen zu sehen. Mein Lieblingsgedicht in dieser neuen Sammlung ist das schöne "Darkness is Gathering Me". Es gibt Dunkelheit in dieser Sammlung - die "Gefahr" des Titels -, aber vor allem gibt es "Musik". Die Musik in diesen Gedichten ist die süße Melodie des Mitgefühls, der Art und Weise, wie wir, wenn es uns am besten geht, füreinander sorgen und uns gegenseitig wertschätzen.
-- Cortney Davis, Autorin von I Knew a Woman: The Experience of the Female Body (Gewinner des Center for the Book Non-fiction Award) und The Heart's Truth: Essays on the Art of Nursing.
Mit Mut, Überzeugung und einem Blick für das Einzigartige führt uns Jack Coulehan an die Schnittstelle von Körper und Seele. Seine Gedichte sind nachdenklich, einladend und mitreißend.
-- Danielle Ofri, MD, PhD, Autorin von Medicine in Translation und Herausgeberin der Bellevue Literary Review
Jack Coulehans Gedichte schmerzen mit Understatement und stiller Schönheit - wie die Arbeit eines jeden wahren Heilers werden wir durch sie im Innersten unseres Wesens berührt und entdecken so die erlösende Kraft unseres eigenen einfühlsamen Umgangs miteinander wieder. Die einfachsten Geheimnisse sind hier im Überfluss vorhanden: Ein geräucherter Schinken, der in Trockeneis verpackt ist und jedes Jahr zu Weihnachten von einem dankbaren Patienten geschickt wird, wird zu einer gespenstischen Erinnerung an die Sterblichkeit, wenn er ein Jahr lang nicht ankommt; die fünf Monde der Venus, die durch ein Hinterhofteleskop mit denen des Jupiters verwechselt werden, sind eine demütige Erinnerung an die Grenzen dessen, was wir zu wissen glauben. Am Ende sind Coulehans verwirrte "Rezepte" für Musik und Magie, für das Wunderbare im Alltäglichen, alles, was wir für unsere Beschwerden brauchen.
-- Rafael Campo