Bewertung:

Paula Wisemans „Berührt“ ist eine zutiefst bewegende Erzählung, die den Weg einer Frau beschreibt, die den Missbrauch in ihrer Kindheit überwindet und sich gleichzeitig mit ihrem Glauben an Gott auseinandersetzt. Das Buch wird für seine emotionale Tiefe, seine Authentizität und die einfühlsame Darstellung des Themas gelobt, ohne dabei anschaulich zu sein. Viele Leserinnen und Leser empfanden es als therapeutisch und wirkungsvoll, insbesondere für diejenigen, die ähnliche Probleme hatten.
Vorteile:⬤ Tiefe emotionale Resonanz und Authentizität, die den Lesern Heilung und Verständnis bietet.
⬤ Schildert gekonnt die Kämpfe um Glauben und Vergebung, ohne belehrend zu wirken.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der die innere Stimme der Figuren mit Humor und Ehrlichkeit einfängt.
⬤ Bietet befriedigende Einblicke in die Dilemmata des Glaubens in schwierigen Situationen.
⬤ Vermittelt ein Gefühl der Hoffnung und Klarheit für diejenigen, die mit den Folgen von Missbrauch zu tun haben.
⬤ Einige Leser äußerten ethische Bedenken hinsichtlich der Darstellung des Ehemanns der Hauptfigur, eines Therapeuten, der sie wie ein Familienmitglied behandelt, ohne auf ethische Überlegungen einzugehen.
⬤ Die anschaulichen Details des Buches zu schweren Themen könnten für manche Leser eine emotionale Herausforderung darstellen.
⬤ Einige fanden das Buch im Vergleich zu ihren üblichen Lesevorlieben zu religiös.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Touched: Book One: Encounters Series
Geheimnisse gibt es in allen Arten und Größen. Manchmal sind sie so süß wie ein Verlobungsring in der Tasche eines nervösen Jungen.
Ein anderes Mal drohen sie, das eigene Leben zu zerstören. Bei dieser Art von Geheimnissen ist es schwierig zu beurteilen, ob es schädlicher ist, sie zu bewahren oder sie zu erzählen. Jahrelang glaubte ich, dass das Verraten meines Geheimnisses weitaus gefährlicher sei als alles andere, was man sich vorstellen kann.
Ich habe mich geirrt. Mein Vater war einer der besten Männer, die Allen County, Tennessee, je hervorgebracht hat. Sein Bruder, Hollis, war ein Teufel aus der Hölle.
Ich konnte mich nie dazu durchringen, Papa oder Mama die Wahrheit darüber zu sagen, was Hollis getan hatte, und ich war sicher, dass Gott mich für genauso schuldig hielt. Also trug ich es in mir und erzählte es nie einer anderen lebenden Seele. Außer David Lee.
Bis zu dem Sommer, in dem Phils Vater starb. Dann ging alles drunter und drüber.