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Points of Contact: The Shared Intellectual History of Vocalisation in Syriac, Arabic, and Hebrew
In den ersten Jahrhunderten des Islam standen Christen, Muslime und Juden im Nahen Osten gleichermaßen vor der Herausforderung, ihre heiligen Texte inmitten einer sich verändernden religiösen Landschaft zu bewahren. Diese Situation veranlasste syrische, arabische und hebräische Gelehrte, neue Bereiche der Sprachwissenschaft zu entwickeln, um die Sprachen der Bibel und des Koran besser analysieren zu können.
Ein Teil dieser Arbeit befasste sich mit der Frage der Vokalisierung in den semitischen Schriften, denen die erforderlichen Buchstaben fehlten, um alle Vokale in ihren Sprachen genau zu erfassen. Die semitischen Schriftgelehrten entwickelten daher Systeme schriftlicher Vokalisationspunkte, um die Vokallaute besser aufzeichnen zu können, zuerst im Syrischen, dann bald darauf im Arabischen und Hebräischen. Diese neuen Punkte eröffneten ein neues Feld der linguistischen Analyse, das es mittelalterlichen Grammatikern ermöglichte, die Phonologie der Vokale leichter zu untersuchen und die Beziehungen zwischen Phonetik und Orthographie zu erforschen.
Viele Aspekte dieses neuen Bereichs der Vokalisierung überschritten die Grenzen zwischen den Religionsgemeinschaften, zunächst mit der Verbreitung „relativer“ Vokalisierungssysteme vor dem achten Jahrhundert und später mit der Terminologie, die zur Benennung der einzelnen Vokale der „absoluten“ Vokalisierungssysteme geschaffen wurde.
Dieses Buch untersucht die Theorien, die der semitischen Vokalisierung und Vokalphonologie im frühmittelalterlichen Nahen Osten zugrunde liegen, und zeichnet ihre Entwicklung nach, um Punkte des intellektuellen Kontakts zwischen syrischen, arabischen und hebräischen Linguisten vor dem zwölften Jahrhundert zu identifizieren.
| ISBN: | 9781800642966 |
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| Einband: | Taschenbuch |
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