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Settlement in the Irish Neolithic: New Discoveries at the Edge of Europe
Das irische Neolithikum wurde bisher vor allem durch die Untersuchung von Megalithgräbern erforscht, doch das bestimmende Element der irischen Siedlungsnachweise ist das rechteckige frühneolithische Holzhaus, dessen Zahl sich in den letzten zehn Jahren mehr als vervierfacht hat. Das substanzielle frühneolithische Holzhaus war ein kurzlebiges architektonisches Phänomen mit einer Lebensdauer von weniger als 90 Jahren, vielleicht ähnlich wie die kurzlebigen frühneolithischen Langgräber und Dammschachtanlagen.
In diesem Buch wird die Fülle der Belege für Siedlungen und Häuser im irischen Neolithikum im Vergleich zu Großbritannien und Kontinentaleuropa untersucht. Noch wichtiger ist, dass es die Fülle neuer und oft unveröffentlichter Belege aus von Entwicklern geleiteten archäologischen Ausgrabungen und umfangreichen Quellen grauer Literatur einbezieht.
Die über die Landschaft verstreuten Siedlungsspuren, die bei von Bauherren finanzierten Arbeiten gefunden wurden, bilden den sozialen Kontext für die berühmteren Steinmonumente, die traditionell unser Bild vom Neolithikum in Irland geprägt haben. Es ist die erste umfassende Übersicht über die neolithische Besiedlung Irlands, die ein ganzheitlicheres und aussagekräftigeres Verständnis des irischen Neolithikums ermöglicht.