Bewertung:

Better Religion von John Barton ist eine wichtige Quelle für das Verständnis des interreligiösen Dialogs in einer pluralistischen Welt. Es bietet eine neue Perspektive für den Umgang mit religiösen Unterschieden und fördert die Friedenskonsolidierung anstelle von Spaltung.
Vorteile:Das Buch enthält reichhaltig gestaltete Metaphern, die dabei helfen, persönliche und übergreifende Perspektiven im interreligiösen Dialog zu finden. Es bietet einen durchdachten Ansatz zum Verständnis verschiedener religiöser Kontexte, ohne sie in eine einzige pluralistische Sichtweise zu zwingen. Es betont die „dichte“ Praxis der eigenen Religion und zeigt verbindende Praktiken wie die „Goldene Regel“ auf. Das Buch hat das Potenzial, die religiösen Lehrpläne zu beeinflussen und den Frieden in lokalen und globalen Kontexten zu fördern.
Nachteile:Einige Leser könnten die Konzepte als Herausforderung empfinden, sie in realen Szenarien umzusetzen, in denen interreligiöse Friedensstiftung nicht aktiv gelehrt wird. Möglicherweise ist das Buch für diejenigen, die nicht direkt an religiösen oder akademischen Diskussionen beteiligt sind, nur bedingt interessant.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Better Religion: A Primer for Interreligious Peacebuilding
Im einundzwanzigsten Jahrhundert steht die Menschheit sowohl vor noch nie dagewesenen existenziellen Bedrohungen als auch vor bemerkenswerten Entwicklungsmöglichkeiten. Niemand weiß, wie sich die Dinge bis zum Ende des Jahrhunderts entwickeln werden, aber es wird immer deutlicher, dass die Religion eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Ergebnisse spielen wird - im Guten wie im Schlechten. In Better Religion untersucht der Philosoph und Religionswissenschaftler John Barton, wie die interreligiöse Friedensarbeit an der Basis dazu beitragen kann, das Bessere zu erreichen.
Genauer gesagt, argumentiert das Buch, dass interreligiöse Friedensförderung religiöse Unterschiede würdigen und direkt einbeziehen muss, um das Bessere der Religion zu verwirklichen. Dies stellt die weit verbreitete Annahme in Frage, dass religiöse Unterschiede unweigerlich zu Feindseligkeiten führen und daher minimiert oder funktional neutralisiert werden müssen, damit eine gemeinschaftliche Friedensförderung möglich ist. Better Religion erklärt, warum solche Annahmen falsch sind, und zeigt einen realistischeren und hoffnungsvolleren Weg in die Zukunft auf. Mit einer Mischung aus Datenanalyse, theoretischen Modellen und Anekdoten aus dem wirklichen Leben gibt das Buch der globalen religiösen Vielfalt einen Sinn und zeigt die Möglichkeiten der Friedenskonsolidierung selbst über die unüberbrückbarsten Differenzen hinweg auf.
Jahrhundert zu verstehen und eine konstruktive Zusammenarbeit für das menschliche Wohlergehen anzustreben - zum Wohle der Welt, die wir heute teilen, und der Welt, die wir unseren Enkelkindern hinterlassen wollen.