Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Aufsätzen von Johnson, die die frühchristlichen liturgischen und theologischen Entwicklungen gründlich untersucht, insbesondere wie diese die orthodoxen christlichen Überzeugungen prägten, bevor sie auf Konzilien formell festgelegt wurden. Die wissenschaftliche Arbeit zeichnet sich durch ihre Tiefe und Klarheit aus und ist damit eine wertvolle Quelle für alle, die sich mit frühchristlicher Geschichte und liturgischen Traditionen beschäftigen.
Vorteile:Gut recherchiert, mit sorgfältigen Fußnoten, prägnanter und klarer Schreibweise, überzeugenden Argumenten, bietet es tiefe Einblicke in frühchristliche Praktiken und Glaubensvorstellungen, präsentiert ein prägnantes Kompendium von Aufsätzen, zugänglich für informierte Leser, besonders wertvoll für diejenigen, die sich für alte liturgische Traditionen interessieren.
Nachteile:Am besten geeignet für Leser mit einem Master-Abschluss in verwandten Bereichen, kann eine Herausforderung für diejenigen sein, die keinen starken Hintergrund im alten Christentum haben.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Praying and Believing in Early Christianity: The Interplay Between Christian Worship and Doctrine
Welchen Einfluss hatte die Liturgie auf die Entwicklung der orthodoxen Lehre in der frühen christlichen Kirche? Unter der Leitung des renommierten Liturgiehistorikers Maxwell E.
Johnson werden die Leser von Praying and Believing in Early Christianity entdecken, auf welch wichtige und manchmal überraschende Weise der Gottesdienst dazu beitrug, den Glauben, die Lehre und das Bekenntnis zu prägen. Johnson betrachtet diese Beziehung vor allem im Hinblick auf die Soteriologie: Welche Rolle spielt die Gnade im Erlösungsprozess? Trinität: Wie haben die frühe Verehrung Christi und die Tauf- und Eucharistieliturgie der Kirche dazu beigetragen, die sich entwickelnde Lehre von der Dreifaltigkeit zu prägen? Christus und Maria: Was sagt der fromme und liturgische Begriff Theotokos über beide aus? Ethik: Wie trägt die Liturgie nicht nur zur Lehre, sondern auch zu moralischen Überzeugungen bei? Johnson untersucht auch, wie diese Beziehung in umgekehrter Richtung funktionierte: Wie prägten lehrmäßige Entwicklungen die liturgischen Texte in der patristischen Zeit? Dies ist ein hervorragender Text für Studierende, die mit dem Studium der Liturgiewissenschaft auf Master-Ebene beginnen.