Bewertung:

Die Sammlung „Before You Suffocate Your Own Fool Self“ von Danielle Evans erhielt überwiegend positive Kritiken für ihre emotionale Tiefe, die einzigartigen Perspektiven und die fesselnde Erzählweise. Die Leserinnen und Leser hoben die glaubwürdigen Charaktere und die eindrucksvollen Erzählungen hervor und schätzten besonders die Fähigkeit der Autorin, komplexe Themen rund um Ethnie, Identität und persönliche Kämpfe zu vermitteln. Einige Rezensenten merkten jedoch an, dass nicht alle Geschichten ein befriedigendes Ende hatten und dass einige abrupt oder unterentwickelt erschienen.
Vorteile:⬤ Einzigartige und vielfältige Perspektiven, insbesondere von farbigen Frauen.
⬤ Fesselnde und glaubwürdige Charaktere, die starke Emotionen hervorrufen.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen, die den Zustand des Menschen und persönliche Kämpfe ansprechen.
⬤ Hochgelobte Erzählungen, die den Leser fesseln.
⬤ Unterhaltsam sowohl für Liebhaber von Kurzgeschichten als auch für Neueinsteiger in diesem Genre.
⬤ Einige Geschichten hatten ein abruptes oder unbefriedigendes Ende.
⬤ Einige Leser empfanden bestimmte Geschichten als Füllmaterial oder weniger eindrucksvoll als andere.
⬤ Einige Enden ließen Raum für Zweideutigkeiten, was nicht allen Lesern gefallen mag.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
Before You Suffocate Your Own Fool Self
Vorstellung eines neuen Stars ihrer Generation, eine spannende Debütgeschichtensammlung über gemischtrassige und afroamerikanische Teenager, Frauen und Männer, die darum kämpfen, ihren Platz in ihren Familien und Gemeinschaften zu finden.
Als Danielle Evans' Kurzgeschichte „Virgins“ Ende 2007 in The Paris Review veröffentlicht wurde, kündigte sie die Ankunft einer wichtigen neuen amerikanischen Kurzgeschichtenautorin an. Evans' Geschichte über den Flirt zweier schwarzer, fünfzehnjähriger Mädchen aus der Arbeiterschicht mit dem Erwachsensein für eine Nacht war verblüffend, da sie Ethnie, Klasse und das sich verändernde Terrain der Adoleszenz perfekt untersuchte.
Diese Debüt-Kurzgeschichtensammlung löst nun das Versprechen dieser frühen Geschichte ein. In „Harvest“ wird eine Studentin durch ihre ungeplante Schwangerschaft gezwungen, sich mit ihren eigenen Gefühlen der Unzulänglichkeit im Vergleich zu ihren weißen Mitschülern auseinanderzusetzen. In „Jellyfish“ vergrößert der fehlgeleitete Versuch eines Vaters, ein Geschenk für seine erwachsene Tochter vor einem Wohnungseinsturz zu retten, all das, was er nicht über sie weiß. Und in „Snakes“ erzählt die gemischtrassige Tochter von Intellektuellen von dem katastrophalen Sommer, den sie mit ihrer weißen Großmutter und ihrer Cousine verbracht hat - ein Sommer, der unvorhergesehene Auswirkungen auf die Gegenwart hat.
Die Geschichten in Before You Suffocate Your Own Fool Self (Bevor du dein eigenes dummes Selbst erstickst) bestechen durch ihre emotionale Unmittelbarkeit und spielen in einer Welt, in der Ungleichheit Realität ist, in der aber die Unsicherheiten des Heranwachsens und des jungen Erwachsenenalters sowie die Spannungen innerhalb der Familie und der Gemeinschaft manchmal die größten Komplikationen für das eigene Identitätsgefühl und die eigenen Entscheidungen darstellen.