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Before I Was a Critic I Was a Human Being
In diesem Moment fühlte ich mich dem Weißsein näher als nicht. Ich war völlig mitschuldig und dachte nicht zweimal darüber nach, einen Raum zu betreten, der seine Wände mit Bildern zeitgenössischer indigener Perspektiven bedecken konnte, aber ihre physischen Körper vom Betreten und Erleben ausschloss. In diesem Moment fühlte ich mich wie eine echte Kanadierin.
Before I Was a Critic I Was a Human Being ist die erste Sammlung von Sachbüchern von Amy Fung. Darin nimmt Fung die kanadischen Mythologien von Multikulturalismus, Siedlerkolonialismus und Identität durch die Brille einer nationalen Kunstkritikerin unter die Lupe.
Das Buch folgt den Tangenten einer im Ausland geborenen Perspektive und den Komplexitäten und Komplizenschaften bei der Teilnahme an anhaltenden Akten kolonialer Gewalt und hat als Ganzes die Form einer sehr langen Landbestätigung. Für sich genommen ist jeder einzelne Essay im Lern- und Verlernprozess einer Einwanderin der ersten Generation von Siedlern verwurzelt, während sie das Gefühl für den Ort und die Identität der jeweiligen Region entfaltet.
Lob für Before I Was a Critic I Was a Human Being :
? Die Stunden, die ich mit diesem wissenden und bewegenden Buch über Ort und Ortlosigkeit verbracht habe, gehören zu den wertvollsten meines Leselebens. Wow, danke, Amy. --Eileen Myles.
Als indigene/Haudenosaunee-Autorin und Leserin erkenne ich an, dass Amy Fung in ihrem Buch nicht versucht, uns davon zu überzeugen, dass sie eine Verbündete für die Rechte der Ureinwohner ist, sondern uns mit ihrer Sprache zeigt, wie man den Begriff Verbündete in ein Verb verwandeln kann. --Janet Rogers, Autorin von Totempfähle und Eisenbahnen.
In diesem fesselnden Werk haucht Amy Fung der Kritikfähigkeit Leben und Relevanz ein. Dieser Besucherführer ist eine unverzichtbare Lektüre. --Cecily Nicholson, Autorin von Wayside Sang, Gewinnerin des Governor General's Literary Award for Poetry.