Bewaffnete Bürger: Der Weg vom antiken Rom zum zweiten Verfassungszusatz

Bewertung:   (4,4 von 5)

Bewaffnete Bürger: Der Weg vom antiken Rom zum zweiten Verfassungszusatz (Noah Shusterman)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine umfassende und gut recherchierte Geschichte des Milizkonzepts in Amerika und seiner Verbindung zum Zweiten Verfassungszusatz, wobei die Entwicklung vom alten Rom bis hin zu zeitgenössischen Fragen der Waffenkultur dargestellt wird.

Vorteile:

Hervorragende historische Analyse des Milizkonzepts und seiner Rolle in der amerikanischen Freiheit, detaillierte Untersuchung der Wurzeln des Zweiten Verfassungszusatzes, gut recherchiert mit gründlichen Fußnoten, präsentiert eine ausgewogene Sicht der Entwicklung der Waffenkultur.

Nachteile:

Einige könnten die historischen Diskussionen als dicht oder zu akademisch empfinden, und der zeitgenössische Kontext in Bezug auf aktuelle Waffengesetze und -debatten ist möglicherweise begrenzt.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Armed Citizens: The Road from Ancient Rome to the Second Amendment

Inhalt des Buches:

Obwohl sich in den Vereinigten Staaten seit dem 18. Jahrhundert viel verändert hat, stützt sich unser Rahmen für Waffengesetze immer noch weitgehend auf den Zweiten Verfassungszusatz und die Muster, die in der Kolonialzeit entstanden sind.

Amerika ist seit langem eine schwer bewaffnete und rassisch gespaltene Gesellschaft, doch nur wenige Bürger verstehen, warum Milizen für die Gründerväter so attraktiv waren oder welche Rolle Milizen in nordamerikanischen Rebellionen spielten, in denen sie oft als repressive - und rassistische - Streitkräfte fungierten. In Armed Citizens (Bewaffnete Bürger) erklärt Noah Shusterman dem allgemeinen Leser, was Milizen im 18. Jahrhundert waren und warum die Verfasser der Verfassung glaubten, dass sie für die Sicherheit eines freien Staates notwendig seien.

Shusterman geht davon aus, dass die Frage nie lautete, ob es ein Recht auf das Tragen von Waffen gab, sondern vielmehr, wer das Recht hatte, Waffen zu tragen. Er beginnt mit den Lehren, die die Gründergeneration aus der Geschichte des alten Roms und Machiavellis Neuinterpretation dieser Mythen während der Renaissance zog.

Dann wendet er sich dem Aufstieg der französischen Berufsarmee im Europa des siebzehnten Jahrhunderts und der Angst zu, die sie in England auslöste. Shusterman zeigt, wie diese Angst britische Schriftsteller dazu veranlasste, Bürgermilizen zu loben, während sich das koloniale Amerika auf diese Milizen als Mittel zur Verteidigung und als System zur Überwachung der versklavten Bevölkerung verließ.

Der Beginn der Revolution ermöglichte es den Amerikanern, ihren Kampf als einen Krieg von Bürgern gegen Berufssoldaten darzustellen, was die Verfasser der Verfassung dazu veranlasste, ihr Vertrauen in Bürgersoldaten und eine „wohlregulierte Miliz“ zu setzen - eine Idee, die bis heute anhält.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780813944616
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:288

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