Bewusstheit allein: Der Weg der Erkundung

Bewusstheit allein: Der Weg der Erkundung (Nicholas Frost)

Originaltitel:

Awareness Alone: The Path of Enquiry

Inhalt des Buches:

Es gibt eine unteilbare reale Substanz, die absolut bewusst ist. Niemand war jemals in der Lage oder wird jemals in der Lage sein zu beweisen, dass irgendetwas außerhalb von ihr existiert. Sie ist buchstäblich alles, was du und ich jemals sein können. Wenn wir verstehen, dass es kein Anderes gibt, jenseits des endlosen Werdens, das aus Verlangen und Angst geboren wird, sollten wir uns selbst als ewiges Gewahrsein allein akzeptieren.

Die Ziele dieses sachlichen Textes sind spezifisch: (1) Die völlige Transparenz von uns selbst als müheloses Existenz-Bewusstsein zu bestätigen. (2) Die Manifestationen der Welt als nichts anderes als Organe und Bedingungen des grenzenlosen Existenz-Bewusstseins zu bestätigen. (3) Versöhnung des Bewusstseins in seinen Modi des Fühlens und Wollens, des Potentiellen und des Kinetischen. (4) Alle begrenzenden Paradigmen zu dekonstruieren: von Grenze, Person, Ego, Name, Form, Zeit, Raum, Ursache, Veränderung, Dualität, Kontext, Körper, unabhängigem Entstehen, Tod. (5) Bejahung des Bewusstseins als immerwährendes, singuläres, jenseits der polarisierten Vorstellungen von "Subjekt und Objekt".

Diejenigen, die die Vorstellung vertreten, dass das Bewusstsein eine Art "evolutionäres Produkt" ist, das sich "aus unbewussten Zuständen entwickelt", ohne jemals ein einziges Beispiel dafür zu geben, wie dies geschieht, werden sich den Beweisen in diesem Buch widersetzen: dass die absolute Bedingung der Existenz das Bewusstsein selbst ist und dass "diese Worte und diese Welten" seine ewige Bestätigung sind. Selbst eine flüchtige Zusammenfassung unserer Position offenbart ihre Absolutheit, indem Körper, Sinne, Gefühle und Gedanken mühelos als Ausdruck grenzenloser Tiefe funktionieren. Gleichzeitig ist unsere Erfahrung in jedem Moment absolut, niemals polarisiert in "Seher und Gesehenes", "Selbst und Anderes".

Die scheinbar unendliche Verzweigung des Gewahrseins als Ego, Sinn, Gefühl, Gedanke, Vorstellung, Erinnerung usw. hindert uns daran, uns in Ehrfurcht vor der einzigen und außergewöhnlichen Präsenz des Gewahrseins zu ergeben. Unsere Verwirrung liegt in der wahrgenommenen Lücke zwischen absoluter Empfänglichkeit (Gefühl) und absoluter Willenskraft (Konzentrationsfähigkeit), wodurch das Gewahrsein als Ideen und deren Formen "verdunkelt" wird: Name, Atom, Zeit, Raum, Ursache... Beobachte dieses Pulsieren, dieses 'Werden' des Gewahrseins. Wie könnte ohne völlige Empfänglichkeit irgendetwas wahrgenommen werden? Wie kann das Gewahrsein etwas verändern, wenn der Kontext immer er selbst ist? Und wo ist die Grenze zwischen begrenzt und grenzenlos? Das Problem dreht sich um eine einzige Frage: Wem widerfährt eine Idee, eine Handlung, eine Verschiebung (usw.)? Wer ist der Zeuge und Tänzer aller Phänomene? Wir müssen die Notwendigkeit der Untersuchung annehmen: unsere Verantwortung für das Leiden und seine Ursache, die Begrenzung. All unsere Phantomgrenzen, mentale Konventionen, die sich durch Gewohnheit verfestigt haben, werden als die Diebe und Diktatoren entlarvt, die sie sind. Was ist unwissend, leidet, wird geboren und stirbt, ist verloren? Das Ego (der Suchende, der Begehrende, das kleine "Ich", der Definierende, der Fixierende, der Erreichende, der phantomhafte Torwächter, die materielle Idee, die Überlagerung) diktiert die Erfahrung und setzt die Lüge durch, dass "Formen" unabhängig entstehen, wo wir in Relativitäten ertrinken und "Wissen durch Schlussfolgerung und Etikettierung" das der Identität ersetzt und unsere zwanghaft aufgebauten Persönlichkeiten nicht mehr sind als Pappausschnitte.

Jenseits der Selbstablenkung, jenseits des Strebens nach einem ideellen Maschinenparadies, jenseits der endlosen Angst, dass wir aufhören zu sein, besteht unser Fels und unsere Aufgabe darin, so zu sein, wie wir sind: Frieden ist das Ziel, eine dauerhafte Sicherheit jenseits des Wechselbads von Not, Abhängigkeit und Unzufriedenheit. Doch ohne Verstehen gibt es keine Geduld, keine Hingabe. Die Dekonstruktion bringt uns die Loslösung, die uns den Weg zu einer mühelosen Freude öffnet. Wir tragen dann die Juwelen der Welt mit Leichtigkeit, weil wir wissen, dass sie das eigentliche Vergnügen des Höchsten sind. Während wir immer zu handeln scheinen, klammern wir uns nicht an die Samen und Folgen der Handlung. Wir werden transparent, einfach, immer jetzt, immer hier, grenzenlos, ewig.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780645013702
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:238

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)