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Consciousness in Indian Philosophy: The Advaita Doctrine of 'Awareness Only'
Dieses Buch konzentriert sich auf die Analyse des reinen Bewusstseins, wie sie im Advaita Vedanta, einer der wichtigsten Schulen der indischen Philosophie, zu finden ist. Nach dieser Tradition wird die Realität als Brahman identifiziert, die Welt als illusorisch angesehen und das individuelle Selbst mit der absoluten Realität identifiziert.
Advaitins haben verschiedene Ansätze, um dieses Argument zu verteidigen, der zentrale ist die Lehre vom "reinen Bewusstsein" (cinmatra). Dieser Argumentationslinie folgend ist das, was das Bewusstsein unmittelbar erfasst, das Bewusstsein selbst, und die Begriffe von Subjekt und Objekt entstehen aufgrund von Unwissenheit. Diese Doktrin lehnt die Pluralität individueller Selbste und die Realität von Wahrnehmungsobjekten kategorisch ab.
Timalsina analysiert die Natur des Bewusstseins, wie es im Advaita verstanden wird. Er untersucht zunächst die Natur der Realität und des reinen Bewusstseins und geht dann dazu über, die Unwissenheit zu analysieren, wie sie im Advaita vertreten wird.
Anschließend stellt er Advaita-Argumente gegen die Definitionen des "Objekts" der Erkenntnis vor, die in verschiedenen anderen Schulen der indischen Philosophie zu finden sind. In diesem Prozess werden die Positionen der beiden rivalisierenden philosophischen Schulen des Advaita und des Madhva Vedanta untersucht, um den Austausch zwischen diesen beiden Schulen zu untersuchen. Der letzte Abschnitt des Buches stellt das Yogacara- und das Advaita-Verständnis von Bewusstsein einander gegenüber.
Dieses Buch ist klar und deutlich geschrieben und offenbart die Tiefe und die Implikationen der indischen Metaphysik und Argumentation. Es wird für Wissenschaftler der indischen Philosophie und Religionswissenschaft von Interesse sein.