Beziehungen zwischen politischer Entwicklung und Intervention

Beziehungen zwischen politischer Entwicklung und Intervention (T. London David)

Originaltitel:

Relationships Between Political Development and Intervention

Inhalt des Buches:

Die Demokratische Republik Kongo (Kongo) erhielt am 30. Juni 1960 ihre Unabhängigkeit von Belgien.

Die politische Entwicklung des Kongo vom 17. Jahrhundert bis 1960 führte zu einer demokratisch gewählten kongolesischen Verwaltung, die zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit nicht in der Lage war, die nationale Regierung oder die Wirtschaft zu führen. Infolgedessen wurde der Kongo innerhalb weniger Tage nach der Unabhängigkeit zu einem scheiternden Staat.

Beginnend mit der Herrschaft von König Leopold II.

über den Kongo im Jahr 1885 und fortgesetzt unter den Regierungen von Präsident Joseph Mobutu, Präsident Laurent Kabila und Präsident Joseph Kabila haben die aufeinander folgenden kongolesischen Regierungen vier Regierungspraktiken angewandt, die die Stabilität des Landes untergraben haben. Die kongolesischen Verwaltungen verließen sich auf ausländische politische Unterstützung, um ihre Macht zu erhalten.

Sie setzten private internationale Unternehmen ein, um viele Sicherheits- und Wirtschaftsfunktionen zu erfüllen. Sie manipulierten ethnische Unterschiede innerhalb der Bevölkerung, um die Kontrolle zu behalten, und sie nutzten die Ressourcen des Staates, um ihren persönlichen Reichtum und ihre Macht auf Kosten des allgemeinen sozialen Wohlergehens des Kongo zu vergrößern. Diese Regierungspraktiken haben internationale Interventionen im Kongo seit 1960 sowohl begünstigt als auch vereitelt.

Zwischen 1960 und 2005 haben die Vereinten Nationen, die internationale Gemeinschaft und verschiedene afrikanische Staaten im Kongo interveniert. Die intervenierenden Einheiten setzten eine Kombination aus militärischen, politischen und wirtschaftlichen Mitteln ein, um den Kongo zu stabilisieren. Die Interventionen nutzten auf unterschiedliche Weise die Möglichkeiten, die sich durch den politischen Entwicklungsstand des Kongo boten.

Beispiele für solche Möglichkeiten waren die breite Unterstützung der Bevölkerung für eine demokratische Regierung, das Vorhandensein einer demokratisch gewählten Regierung und die Abhängigkeit des Kongo von ausländischer Hilfe. Die meisten Interventionen ignorierten die vorhandenen Möglichkeiten, die Stabilität der kongolesischen Regierung zu verbessern, und verfolgten stattdessen die nationalen Interessen der intervenierenden Einheiten, oft zum Nachteil der kongolesischen Bevölkerung.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781288313150
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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