Bewertung:

Das Buch „Relational Judaism“ von Ron Wolfson unterstreicht die Bedeutung von Beziehungen gegenüber Programmen in jüdischen Gemeinden und bietet Einsichten und Grundsätze für die Wiederbelebung des Engagements in der Gemeinschaft. Es beleuchtet die sich verändernde Dynamik jüdischer Institutionen und bietet praktische Leitlinien für den Aufbau sinnvoller Verbindungen zwischen den Mitgliedern.
Vorteile:⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Notwendigkeit von Beziehungen im Gemeindeleben.
⬤ Leicht zu lesen und voller praktischer Prinzipien.
⬤ Unterstützt durch umfangreiche Forschung und bewährte Verfahren aus verschiedenen erfolgreichen jüdischen Einrichtungen.
⬤ Ermutigt zu einer Abkehr von traditionellen Mitgliedschaftsmodellen hin zu gemeinschaftsorientierten Ansätzen.
⬤ Wird von verschiedenen Akteuren in jüdischen Organisationen, einschließlich Laienführern und Geistlichen, gut aufgenommen.
⬤ Einige Rezensenten fanden das Buch zu repetitiv und zu langatmig.
⬤ Kritiker bemängeln, dass es an konkreten Daten zur Untermauerung seiner Behauptungen und Techniken mangelt.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, das Buch sei zu simpel oder zu sehr erklärt.
⬤ Einige erwähnten, dass es in ein kürzeres Format gebracht werden könnte, ohne dass die Essenz verloren ginge.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Relational Judaism: Using the Power of Relationships to Transform the Jewish Community
Wie man das Modell der jüdischen Institutionen des zwanzigsten Jahrhunderts in Beziehungsgemeinschaften des einundzwanzigsten Jahrhunderts umwandelt, die Sinn und Zweck, Zugehörigkeit und Segen bieten.
Was wirklich zählt, ist, dass wir uns um die Menschen kümmern, die wir ansprechen wollen. Wenn uns die Menschen wirklich am Herzen liegen, werden wir sie nicht nur willkommen heißen, sondern uns ihre Geschichten anhören, unsere Geschichten mit ihnen teilen und gemeinsam eine jüdische Gemeinschaft aufbauen, die unser Leben bereichert.
-aus der Einleitung.
Die Zahl der Mitglieder in jüdischen Organisationen ist rückläufig. Die Zahl der Tagesschulen hat ihren Höhepunkt erreicht. Die Kampagnen der Föderation sind stagnierend. Die am schnellsten wachsende und zweitgrößte Kategorie von Juden ist „nur jüdisch“. Junge jüdische Erwachsene engagieren sich nicht mehr, und die alternden Baby-Boomer lösen sich aus dem Engagement. Doch in der Ära von Facebook sehnen sich die Menschen nach einer persönlichen Gemeinschaft.
Mit dieser einfachen, aber tiefgreifenden Idee präsentiert der bekannte Pädagoge und Pionier der Gemeindewiederbelebung Dr. Ron Wolfson praktische Strategien und Fallstudien, um das alte Modell der jüdischen Institutionen in Beziehungsgemeinschaften zu verwandeln. Er stellt zwölf Prinzipien des relationalen Engagements vor, die jüdische Laienführer, Fachleute und Gemeindemitglieder bei der Umwandlung von Institutionen in inspirierende Gemeinschaften anleiten sollen, deren Wertversprechen darin besteht, Menschen zu engagieren und sie auf sinnvolle und dauerhafte Weise mit dem Judentum und der Gemeinschaft zu verbinden.