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Biblical Bishops: James Ussher's Defence and Reform of Anglican Polity
SIND BISCHÖFE BIBLISCH? Angesichts der sich abzeichnenden Spaltungen in der weltweiten anglikanischen Gemeinschaft sind das Prinzip und die Praxis des Episkopats aktueller denn je. Für einige Anglikaner sind Bischöfe für die Kirche unerlässlich.
Für andere sind sie so etwas wie ein notwendiges Übel, das aus der englischen Reformation stammt und ohne das wir besser dran wären. Diese Bedenken sind nicht neu. Im siebzehnten Jahrhundert gab es zahlreiche Debatten über die Gültigkeit und Autorität von Bischöfen.
In diese Debatten mischte sich James Ussher ein, Erzbischof von Armagh und Primas von ganz Irland. Ussher war eine bemerkenswerte Persönlichkeit: ein herausragender Historiker, Bibelwissenschaftler und Theologe, der von englischen Puritanern und irischen Jesuiten gleichermaßen respektiert wurde.
Wie so oft bei solchen Koryphäen haben verschiedene Lager Ussher für sich beansprucht, ob sie nun puritanisch, hochkirchlich oder anglo-katholisch sind. Durch die Untersuchung von Usshers kirchlichem Werdegang und seiner beiden Werke über die Kirchenregierung werden in dieser Studie Usshers bischöfliche Überzeugungen bewertet, insbesondere in Bezug auf die Gültigkeit und Autorität von Bischöfen.
Auf diese Weise hofft sie, Ussher in der evangelischen anglikanischen Welt wieder bekannt zu machen und zu zeigen, dass das Episkopat kein notwendiges Übel, sondern eine Kraft des Guten in der Kirche Gottes ist.