Bewertung:

Das Buch ist eine visuell ansprechende Sammlung von Fotos zum Thema Affenfilm und bietet Einblicke in eine Vielzahl von Filmen mit Affen. Die Leser haben jedoch angemerkt, dass es von einem ausführlicheren Text und mehr Informationen über die erwähnten Filme profitieren könnte.
Vorteile:⬤ Großartige Fotosammlung
⬤ deckt ein breites Spektrum an Filmen mit Affenbezug ab, einschließlich obskurer Titel
⬤ visuell beeindruckend
⬤ sehr empfehlenswert.
Es fehlt an ausreichendem Text und detaillierten Informationen zu den Filmen; einige Einträge sind nicht umfassend.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Beasts and Beauties: Cinema's Golden Age of Gorilla Men, Killer Apes & Missing Links
Ein wichtiges Horror- und Fantasy-Subgenre der ersten Jahrzehnte des Kinos war das der randalierenden Gorillas - entweder in freier Wildbahn, im Zirkus gezähmt oder abgerichtet, um bösen Herren zu dienen -, der Killeraffen und einer Reihe von Affen-Mensch-Hybriden, entweder evolutionäre „Missing Links“ oder Kreaturen, die durch medizinische Experimente und radikale Operationen hervorgebracht wurden.
Inspiriert wurde dieses Genre sowohl von der Fantasy-Horror-Literatur als auch von der populären kulturellen Vorstellung von Gorillas als Entführern und Vergewaltigern von Menschenfrauen, einer Furcht, die auf frühe europäische Expeditionen nach Afrika zurückgeht. Diese Vorstellung fand ihren Höhepunkt in RKOs „King Kong“ (1932) - mit Fay Wray als Blondine, die von einem riesigen Affen entführt wurde - während ihre unausgesprochene logische Schlussfolgerung, eine groteske Rassenvermischung, in dem berüchtigten „Ingagi“ (1931) gezeigt wurde.
Charles Gemora, Ray „Crash“ Corrigan, Emil Van Horn und andere kriminelle Gorillamänner, die in Spielfilmen, Kurzfilmen und Serien gleichermaßen zu sehen waren, hielten sich bis in die 1940er Jahre und ließen erst mit dem massenhaften Aufkommen des Farbkinos nach, so dass die Zeit bis 1949 als das goldene Zeitalter der Biester und Schönheiten gilt. Dieses Buch dokumentiert diese Zeit mit einer kommentierten Filmografie mit informativen Texten und einer beeindruckenden Auswahl von über 150 seltenen Filmstills, von denen viele aus den dunkelsten Tiefen der Kinoarchive stammen und noch nie zuvor in Büchern oder online veröffentlicht wurden.