Bewertung:

Das Buch von Michael Camille befasst sich mit dem faszinierenden Thema der Marginalien in Handschriften und der architektonischen Merkwürdigkeiten des Mittelalters. Während viele Rezensenten die aufschlussreiche wissenschaftliche Analyse und die unterhaltsame Erzählung schätzen, äußern sie sich sehr enttäuscht über die Qualität der Illustrationen, die oft schlecht in Schwarz-Weiß reproduziert sind und denen es an Details fehlt. Auch der Schreibstil ist ein Streitpunkt, da einige Rezensenten ihn als unzusammenhängend oder zu akademisch empfinden.
Vorteile:⬤ Brillante und unterhaltsame Thematik.
⬤ Reichhaltiges wissenschaftliches Material, das sowohl für Gelegenheitsleser als auch für ein akademisches Publikum geeignet ist.
⬤ Erforscht innovative und subversive Aspekte der mittelalterlichen Kunst.
⬤ Fesselnde Erzählung, die das Interesse an marginaler Kunst weckt.
⬤ Schlechte Qualität der Illustrationen, meist in Schwarz-Weiß, geringe Auflösung und mangelnde Detailtreue.
⬤ Einige Rezensenten fanden den Text unzusammenhängend oder übermäßig komplex.
⬤ Die Kindle-Version wird besonders wegen der Bildqualität und -größe kritisiert.
⬤ Der Erzählung mangelt es an einer klaren Linie für eine sinnvolle Analyse.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Image on the Edge: The Margins of Medieval Art
Michael Camilles "Image on the Edge", das jetzt in einer neuen gebundenen Ausgabe erhältlich ist, erforscht jenen krawalligen Bereich der marginalen Kunst, der so oft als bloße Dekoration oder verrückte Kritzeleien abgetan wird und in dem der Widerstand gegen gesellschaftliche Zwänge blühte.