Bewertung:

Die Rezensionen zu Norman Finkelsteins Buch heben seine Tiefe, seine detaillierte Recherche und seine bedeutenden Einblicke in den israelisch-palästinensischen Konflikt hervor. Viele Leser schätzen Finkelsteins ehrliche Darstellung historischer Ereignisse und sein Durchsetzungsvermögen bei der Infragestellung weithin akzeptierter Erzählungen. Einige Kritiker weisen jedoch auf sein komplexes Vokabular und seinen vermeintlichen Mangel an Objektivität hin und meinen, dass Leser, die Neutralität suchen, seine Argumente einseitig finden könnten.
Vorteile:⬤ Äußerst detailliert und gut recherchiert, mit ausführlichen Zitaten.
⬤ Bietet eine kritische Perspektive auf den israelisch-palästinensischen Konflikt.
⬤ Finkelstein wird als mutiger und ehrlicher Autor beschrieben.
⬤ Viele Leser empfanden das Buch als lehrreich und informativ, da es ihr Verständnis für die Geschichte und die damit verbundenen komplexen Zusammenhänge verbessert.
⬤ Der Wortschatz kann für einige Leser zu komplex sein, so dass Teile schwer zu verstehen sind.
⬤ Einige Rezensionen lassen einen Mangel an Objektivität vermuten und unterstellen, dass Finkelstein persönliche Ziele verfolgt.
⬤ Einige Kritiker sind der Meinung, dass das Buch die gegensätzlichen Standpunkte ungenau darstellt und es ihm an Ausgewogenheit mangelt.
⬤ Einige Leser merkten an, dass das Buch etwas veraltet ist, obwohl es neues Material enthält.
(basierend auf 63 Leserbewertungen)
Image and Reality of the Israel-Palestine Conflict
Die aufschlussreichste Studie über den historischen Hintergrund des Konflikts“. --Noam Chomsky
Eine gefeierte kritische Untersuchung des Zionismus in Israel/Palästina durch einen Überblick über die vorherrschenden populären und wissenschaftlichen Bilder
Finkelstein eröffnet diese gefeierte Studie mit einer theoretischen Erörterung des Zionismus und verortet ihn als eine romantische Form des Nationalismus, die den Bankrott der liberalen Demokratie voraussetzt. Anschließend geht er auf die demografischen Ursprünge der Palästinenser ein, wobei er sich insbesondere auf die Arbeiten von Joan Peters bezieht, und übt Kritik an den einflussreichen Studien von Benny Morris und Anita Shapira.
Nach einem Rückblick auf die diplomatische Geschichte mit dem Werk von Aban Eban als Folie zeigt Finkelstein abschließend, dass die Darstellung Israels als unschuldiges Opfer der arabischen Aggression in den Kriegen vom Juni 1967 und Oktober 1973 durch die Dokumentation nicht gestützt wird.
In dieser neuen Ausgabe werden die vorherrschenden populären und wissenschaftlichen Bilder im Lichte des derzeitigen Scheiterns des Friedensprozesses kritisch hinterfragt.