Bewertung:

Das Buch ist eine witzige, satirische Darstellung des akademischen Lebens an einer Frauenuniversität, wobei der Schwerpunkt auf der Figur Gertrude liegt, die die selbstverliebte und zynische Seite der akademischen Welt verkörpert. Die Leser finden das Buch sowohl klug als auch aufschlussreich, auch wenn die Meinungen weit auseinandergehen - einige schätzen den Humor und die Tiefe des Buches, während andere es als langatmig und prätentiös kritisieren.
Vorteile:Viele Rezensenten heben den scharfen Verstand, die intelligenten Beobachtungen und die gelungene Satire auf die akademische Welt hervor. Die Charaktere werden als einnehmend beschrieben, und der Schreibstil ist clever, mit vielen zitierfähigen Zeilen. Leser, die literarische Anspielungen und eine reichhaltige, strukturierte Erzählung zu schätzen wissen, werden die Tiefe und Komplexität des Buches zu schätzen wissen. Einige finden es relevant für die aktuelle akademische Politik und genießen die nostalgische Darstellung des akademischen Lebens Mitte des Jahrhunderts.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass das Buch aufgrund der zahlreichen literarischen Anspielungen und der fehlenden Handlung schwer zu lesen ist. Manche finden es ermüdend, selbstverliebt oder es fehlt ihm an einer substanziellen Entwicklung der Handlung. Es wird auch erwähnt, dass bestimmte Aspekte des Humors nicht gut gealtert sind, insbesondere in Bezug auf Ethnie. Einige Leser äußern sich enttäuscht über das Buch und meinen, es entspreche nicht ihren Erwartungen an eine Komödie.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Pictures from an Institution
Unter der bescheidenen Oberfläche eines fortschrittlichen Frauencolleges lauert eine Welt des intellektuellen Stolzes und der Wichtigtuerei, die nur darauf wartet, durch die Feder zweier brillanter und erschreckender Köpfe vernichtet zu werden.
Randall Jarrells klassischer Roman wurde 1954 mit überwältigendem Beifall der Kritiker veröffentlicht und setzte einen neuen Standard für Campus-Satire - und zog sofort Vergleiche mit Dorothy Parkers messerscharfen Sticheleien nach sich. Wie sein fiktiver Erzfeind durchkreuzt Jarrell die ernsthaften Gespräche am Benton College - boshaft, aber nirgendwo bösartiger als bei seinem Kreuzzug gegen die bissige Heldin selbst.