
Images of Illegalized Immigration: Towards a Critical Iconology of Politics
Illegalisierte Einwanderung ist ein Thema mit hohem Symbolwert. Die öffentliche Wahrnehmung des derzeitigen Mobilitätsregimes wird in hohem Maße durch visuelle und verbale Bilder geprägt.
Da das Thema der illegalen Einwanderung zunehmend an politischer Brisanz gewinnt, halten die Autoren es für ein gerechtfertigtes Unterfangen, die Rolle von Bildern bei der Schaffung von Illegalisierung zu analysieren. Ihr Ziel ist es, die visuellen Prozesse nachzuzeichnen, die eben diese Kategorien hervorbringen. Die Autoren versuchen, eine Ikonographie der illegalisierten Einwanderung in Bezug auf politische, ethische und ästhetische Diskurse zu entwerfen.
Sie erörtern die Notwendigkeit, neue Bilder zu entwerfen, sowie die Gefahren, Personen ohne legale Papiere ein individuelles Gesicht zu geben. Die Illegalisierung wird durch das Gesetz produziert, aber durch den alltäglichen Gebrauch von Bildern naturalisiert.
Die Produktion von Recht wiederum wird ebenfalls durch mentale und materialisierte Bilder vorangetrieben. Eine kritische Ikonologie kann uns helfen, diese Mechanismen zu erkennen.