Bewertung:

Das Buch von Weiner und Higgins ist eine überzeugende Untersuchung der Führungsrolle von Frauen im Bildungswesen, wobei der Schwerpunkt auf den besonderen Herausforderungen liegt, denen sich Frauen und farbige Frauen gegenübersehen. Es kombiniert theoretische Grundlagen mit Fallstudien aus der Praxis, bietet einen Fahrplan für Veränderungen und betont die Bedeutung gleichberechtigter Wege in der Führung. Das Buch ist leicht zugänglich, so dass es für verschiedene Zielgruppen geeignet ist, von derzeitigen Ausbildern bis hin zu angehenden Führungskräften.
Vorteile:⬤ Hoch relevante und zum Nachdenken anregende Inhalte, die die Komplexität der pädagogischen Führung aufgreifen.
⬤ Zugänglicher Schreibstil mit praktischen Beispielen aus der Praxis.
⬤ Starker theoretischer Rahmen kombiniert mit Daten und realen Geschichten.
⬤ Bietet einen Fahrplan für Fortschritt und Wandel in der pädagogischen Führung.
⬤ Besonders nützlich für Diskussionen in professionellen Lerngemeinschaften.
⬤ Hebt die Erfahrungen und Herausforderungen von Frauen und farbigen Frauen in Führungspositionen hervor.
⬤ Fesselnd und zeitgemäß, behandelt Fragen der Anwerbung und Bindung von weiblichen Führungskräften.
⬤ Einige Leser könnten den Inhalt, der sich speziell auf die Belange von Frauen konzentriert, weniger geeignet finden, wenn sie eine breitere Diskussion über Führung im Allgemeinen suchen.
⬤ Der Inhalt des Buches kann eine Herausforderung darstellen, wenn der Leser nicht mit feministischer Theorie oder pädagogischen Führungskonzepten vertraut ist.
⬤ Die Notwendigkeit der Zusammenarbeit kann die Wirksamkeit des Buches einschränken, wenn es unabhängig gelesen wird.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Education Lead(her)Ship: Advancing Women in K-12 Administration
Ein prägnanter Bericht über die Unterrepräsentation von Frauen, insbesondere von farbigen Frauen, in Führungspositionen in K-12-Schulen und wie diese Voreingenommenheit korrigiert werden kann.
Educational Lead(her)ship deckt die systembedingten Hindernisse auf, die den beruflichen Aufstieg von Frauen in der K-12-Bildung behindern, und bietet den Lesern die Werkzeuge, um diese Ungerechtigkeiten zu erkennen und zu bekämpfen. In diesem aufrüttelnden Werk untersuchen die Pädagogikwissenschaftlerinnen Jennie Weiner und Monica Higgins die Muster der geschlechtsspezifischen Voreingenommenheit in diesem Berufszweig. Anlass ist die Beobachtung, dass zwar die große Mehrheit der Pädagogen im Klassenzimmer Frauen sind, aber nur unverhältnismäßig wenige Frauen Führungspositionen wie Schulleiterinnen, Superintendentinnen oder Schulverwalterinnen bekleiden.
Anhand offener Interviews mit mehr als 200 weiblichen Führungskräften im Bildungswesen zeigen Weiner und Higgins implizite und explizite Mittel der Unterdrückung auf und heben die Ressourcen hervor, die diese Führungskräfte aufgebracht haben, um systembedingte Barrieren zu durchbrechen. Die Befragten berichten über die vielen Formen von Sexismus und Rassismus, mit denen sie am Arbeitsplatz konfrontiert waren, darunter Mikroaggressionen, Stereotypen über die Arbeit von Frauen und die Erwartung unentgeltlicher emotionaler Arbeit.
Weiner und Higgins nehmen die weit verbreitete geschlechts- und rassenspezifische Diskriminierung in Schulsystemen ins Visier und zeigen Wege zur Stärkung von Frauen im Bildungswesen auf. Sie plädieren für Solidarität, kollektives Handeln und die Nutzung von Netzwerken von Verbündeten, um die Neugestaltung unserer Bildungsorganisationen, -umgebungen und -kulturen voranzutreiben und eine ausgewogenere und gerechtere Führungslandschaft zu schaffen.