Bewertung:

Das Buch vereint Forschungsarbeiten, die sich mit dem Wesen der Evangelien als griechisch-römische Biografien befassen, und bietet neue Einsichten und wissenschaftliche Erkenntnisse, die hauptsächlich von Doktoranden stammen. Es wird argumentiert, dass ein solches Verständnis der Evangelien die Art und Weise, wie wir sie interpretieren, beeinflusst und die Bedeutung der Erzählung vom Leben Jesu für die Gemeinschaften, die sie rezipierten, hervorhebt. Es gibt jedoch auch Kritik an der von den Herausgebern vertretenen Ansicht, die behauptet, dass die Evangelien nicht als Biografien kategorisiert werden sollten.
Vorteile:Das Buch bietet neue Perspektiven von Studenten, die die Evangelienforschung neu beleben. Es liefert überzeugende Argumente für die Auswirkungen der Betrachtung der Evangelien als Biografien, die sich auf die Art und Weise auswirken, wie sie gelesen werden. Die Abschnitte über mündliche Überlieferung und Vergleiche mit anderen antiken Biografien sind aufschlussreich. Das Material ist gut gegliedert und akademisch anspruchsvoll.
Nachteile:Einige Leser stellen die Einstufung der Evangelien als Biografien in Frage und argumentieren, dass es ihnen an historischer Zuverlässigkeit mangelt. Der Ansatz des Herausgebers wird kritisiert, weil er von einer fundamentalistischen Perspektive geleitet wird und die Diskussion möglicherweise verzerrt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Biographies and Jesus: What Does It Mean for the Gospels to Be Biographies?
Diese Arbeit ist eine sorgfältige und kritische Untersuchung der biographischen Informationen über Jesus von Nazareth.
Die Ergebnisse dieser Arbeit müssen in der zukünftigen Forschung über die Verwendung der Quellen und die historische Zuverlässigkeit der Evangelien berücksichtigt werden. Durch eine sorgfältige vergleichende Untersuchung der relevanten antiken Quellen, mit denen viele zeitgenössische Interpreten nicht ausreichend vertraut sind, zeigt dieses Buch, dass die Evangelien kompetent und zuverlässig geschrieben wurden.