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Biocultural Diversity and Indigenous Ways of Knowing: Human Ecology in the Arctic
An der Schwelle zum dritten Jahrtausend steht die menschliche Zivilisation überall vor dramatischen Herausforderungen. Die Beziehungen zwischen den Menschen und ihrer Umwelt sind in Gefahr, wobei die biologische Vielfalt des Lebens auf der Erde und die kulturelle Vielfalt der menschlichen Gemeinschaften zunehmend bedroht sind.
Die Völker der zirkumpolaren Arktis stehen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen an vorderster Front und sind Vorreiter bei der Suche nach sinnvollen Lösungen. In Biocultural Diversity and Indigenous Ways of Knowing (Biokulturelle Vielfalt und indigene Wissensformen) positioniert der Autor Karim-Aly Kassam die Arktis und Subarktis als Heimat und nicht nur als Grenzgebiet für die Ausbeutung von Ressourcen. Kassam versucht, die Synthese zwischen dem Kulturellen und dem Biologischen empirisch und theoretisch zu veranschaulichen, wobei er die Humanökologie als konzeptionelle und analytische Linse verwendet.
Anhand von Forschungsarbeiten, die in Zusammenarbeit mit indigenen Gemeinschaften des Nordens durchgeführt wurden, zeigen drei Fallstudien, dass das Jagen und Sammeln für den Eigenbedarf keine Relikte einer früheren Ära sind, sondern nach wie vor eine wesentliche Voraussetzung für die kulturelle Vielfalt und das Überleben der Menschen darstellen. Dieses Buch befasst sich mit aktuellen Themen wie Klimawandel, indigenem Wissen und den Auswirkungen des Abbaus natürlicher Ressourcen.
Es ist ein Bericht über gemeinschaftsbasierte Forschung im Dienste der Gemeinschaften zum Nutzen der Gemeinschaften. Es bietet der ressourcenbasierten Industrie, politischen Entscheidungsträgern und Studenten einen alternativen Weg, indigene Gemeinschaften einzubeziehen und unsere Perspektive auf die Erhaltung der ökologischen und kulturellen Vielfalt zu verändern.