Bewertung:

Michael Nyes Sammlung Until We Have Faces wird hoch gelobt für seine gut entwickelten Charaktere und fesselnden Erzählungen, die Themen wie menschliche Erfahrungen, Beziehungen und persönliches Wachstum behandeln. Die Leserinnen und Leser schätzen Nyes Fähigkeit, Empathie und Reflexion zu wecken, ebenso wie seine geschickte Prosa. Einige Rezensenten bemängelten jedoch eine fehlende persönliche Bindung zu bestimmten Charakteren und dass sich einige Geschichten in ihren Schlussfolgerungen abrupt anfühlen könnten.
Vorteile:Starke Charakterentwicklung, fesselnder Schreibstil, zum Nachdenken anregende Themen, emotionale Tiefe, fesselnde Handlungen und eine unterhaltsame Erzählweise, die Lust auf mehr macht.
Nachteile:Einigen Geschichten fehlt der persönliche Bezug, einige enden abrupt, und während die meisten Geschichten gelobt werden, sind einige im Vergleich zu anderen nur „OK“.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Until We Have Faces: Stories
In einem Stil, der an John Cheever und Alice Munro erinnert, setzt sich Michael Nye in seiner zweiten Geschichtensammlung Until We Have Faces mit fesselnden Themen auseinander: eheliche und familiäre Entfremdung, Wege der Übertretung, die unlösbaren Rätsel und Ängste des modernen Lebens, die Ungewissheit von Wissen und Wahrheit, die Kluft zwischen den Menschen und der Technologie, die wir nutzen, die Zerbrechlichkeit unseres wirtschaftlichen Lebens - und unterstreicht dabei immer wieder die Beständigkeit der Liebe.
Sein vollendetes Können, sein durchdringender Witz und seine unermüdliche emotionale Großzügigkeit kommen in dieser schönen neuen Sammlung voll zur Geltung.