Bewertung:

Bitter ist der Wind ist ein berührender Debütroman, der die Komplexität der Vater-Sohn-Beziehung vor dem Hintergrund der Kämpfe der Arbeiterklasse, persönlicher Verluste und dem Streben nach dem amerikanischen Traum erforscht. Die Erzählung ist fesselnd und gut geschrieben und schildert wirkungsvoll die emotionale Reise der Figuren und die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnden Charaktere, seine emotionale Tiefe und seine Nachvollziehbarkeit gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die Auseinandersetzung mit wichtigen Themen wie Verlust, Familiendynamik und soziale Mobilität. Besonders die Darstellung der Vater-Sohn-Beziehung wird als bewegend und authentisch bezeichnet. Viele fanden die Erzählung fesselnd und schwer zu fassen und hoben die Fähigkeit der Autorin hervor, lebendige Bilder und realistische Motivationen zu schaffen.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden die Entwicklung der Charaktere unzureichend und erwähnten insbesondere, dass George Sr. und Jr. nicht besonders sympathisch seien und dass es kaum Konsequenzen für ihre Handlungen gäbe. Einige meinten, der Geschichte fehle es an einem bedeutenden Handlungsverlauf oder einer klaren Auflösung, was zu einem etwas unbefriedigenden Ende führe. Der Schreibstil wurde mit gemischten Gefühlen beurteilt, wobei eine Person meinte, er sei schlecht gemacht.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Bitter Is the Wind
Leben die Amerikaner in einem Land der Freiheit und Gleichheit, in dem Menschen mit Visionen, Verstand und einer starken Arbeitsmoral ein lohnendes Leben führen können? Oder ist unsere Gesellschaft eine, in der Wohlstand, Würde und Unabhängigkeit nur einer kleinen Elite vorbehalten sind?
Bitter ist der Wind ist ein Roman über das Erwachsenwerden, der das Leben von George Johnson Jr. und seinem Vater von der ländlichen Arbeiterlandschaft im Hinterland von New York in den 1970er Jahren bis zu den Hallen der Wharton Business School und den Höhen der Wall Street nachzeichnet. Nachdem eine Tragödie ihre familiäre Bindung gestärkt hat, kämpfen die Johnsons mit der Monotonie des Fließbandes und den unerfüllten Träumen vom Baseball-Starruhm, und sie lernen, was es bedeutet, von einem scheinbar gefühllosen Gott versucht, gefangen, eingesperrt und ignoriert zu werden.
Jim McDermott, der zum ersten Mal einen Roman schreibt, öffnet ein Fenster zur amerikanischen Arbeiterklasse und ihrem schmerzlichen Wunsch nach finanzieller Sicherheit, Anerkennung und Respekt. Seine Figuren sehen sich mit einer modernen Welt konfrontiert, die von begrenzten Möglichkeiten, zweideutigen Sitten und Autoritäten geprägt ist, die darauf bedacht zu sein scheinen, die klügsten und talentiertesten Mitglieder der Unterschicht auf der anderen Seite der Stadt zu halten. Bitter ist der Wind ist eine geschickte und zeitgemäße Dekonstruktion des amerikanischen Traums.