Bewertung:

Das Buch „Bittersweet“ von Susan Cain wurde von vielen Lesern positiv aufgenommen. Sie loben seine Tiefe, seine emotionale Resonanz und seine Fähigkeit, Gedanken und Gefühle rund um Melancholie, Sehnsucht und die menschliche Erfahrung zu artikulieren. Es wird als ergreifende, therapeutische und aufschlussreiche Lektüre angesehen, die diejenigen anspricht, die sich auf ihre sensible und emotionale Seite einlassen. Manche Leser empfinden die Sichtweise des Autors jedoch als tonlos, ohne Verständnis für wahres Leid und manchmal als belehrend, was zu gemischten Gefühlen über die Wirksamkeit und den Umgang mit Trauer führt.
Vorteile:Der fesselnde Schreibstil, die tiefgreifenden emotionalen Einsichten, der für sensible Leser nachvollziehbare Inhalt, die Integration von Musik und multimedialen Bezügen verstärken das Erlebnis, bieten denjenigen, die sich gesellschaftlich unter Druck gesetzt fühlen, Gefühle zu unterdrücken, eine Bestätigung, sind für viele therapeutisch und kathartisch und ermutigen dazu, Trauer als Teil der menschlichen Erfahrung anzunehmen.
Nachteile:Einige Leser empfinden den privilegierten Hintergrund des Autors bei Diskussionen über das Leiden als unpassend, Teile des Buches fühlen sich belehrend oder herablassend an, einige sind der Meinung, dass das Buch keine praktische Hilfe für Trauernde bietet, und es gibt gemischte Reaktionen auf den Vorschlag, am Leiden zu „wachsen“, wobei einige das Gefühl haben, dass es eine unangemessene Linse vorschreibt, durch die man persönliche Tragödien betrachtet.
(basierend auf 170 Leserbewertungen)
Bittersweet: How Sorrow and Longing Make Us Whole
In ihrem neuen Meisterwerk enthüllt die Autorin des Bestsellers Quiet die Macht einer bittersüßen Lebenseinstellung und warum wir so blind für ihren Wert waren.
Mit Quiet forderte Susan Cain unsere Gesellschaft auf, Raum für die unterschätzten, unverzichtbaren Introvertierten unter uns zu schaffen, und enthüllte damit eine ungenutzte Kraft, die im Verborgenen liegt. Jetzt nutzt sie dieselbe Mischung aus Forschung, Erzählung und Memoiren, um zu erforschen, warum wir Trauer und Sehnsucht empfinden und welche überraschenden Lektionen uns diese Geisteszustände über Kreativität, Mitgefühl, Führung, Spiritualität, Sterblichkeit und Liebe lehren.
Bittersweetness ist eine Tendenz zu Zuständen der Sehnsucht, der Ergriffenheit und der Trauer.
Ein akutes Bewusstsein für das Vergehen der Zeit.
Und eine seltsam durchdringende Freude beim Anblick von Schönheit. Sie erkennt, dass Licht und Dunkelheit, Geburt und Tod - bitter und süß - für immer miteinander verbunden sind. Ein Lied in Moll, ein elegisches Gedicht oder sogar eine rührende Fernsehwerbung können uns in diesen erhabenen, ja sogar heiligen Geisteszustand versetzen - und letztlich zu einer größeren Verwandtschaft mit unseren Mitmenschen führen.
Aber Bittersüße ist nicht, wie wir zu denken pflegen, nur ein momentanes Gefühl oder Ereignis. Sie ist auch eine Art des Seins und ein geschichtliches Erbe. Unsere künstlerischen und spirituellen Traditionen - ergänzt durch neuere wissenschaftliche und Managementforschung - lehren uns ihre Kraft.
Cain zeigt, wie ein bittersüßer Geisteszustand die stille Kraft ist, die uns hilft, unseren persönlichen und kollektiven Schmerz zu überwinden. Wenn wir unsere eigenen Sorgen und Sehnsüchte nicht anerkennen, sagt sie, können wir sie anderen durch Missbrauch, Beherrschung oder Vernachlässigung zufügen. Wenn wir jedoch erkennen, dass alle Menschen Verlust und Leid kennen - oder kennen werden -, können wir uns einander zuwenden. Und wir können lernen, unseren eigenen Schmerz in Kreativität, Transzendenz und Verbundenheit zu verwandeln.
In einer Zeit tiefgreifender Uneinigkeit und persönlicher Ängste bringt uns Bittersweet auf tiefe und unerwartete Weise zusammen.