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Bjork & Bjork's Desirable Difficulties in Action
Das Konzept der erwünschten Schwierigkeiten steht im Mittelpunkt vieler evidenzbasierter Strategien - wie z.
B. Abstandsübungen, Abrufübungen und Interleaving -, die in den letzten Jahren so weit verbreitet sind, und ist somit einer der wichtigsten Bausteine der kognitiven Wissenschaft.
Sie basieren auf der Erkenntnis, dass Anweisungen und Aufgaben, die für das langfristige Lernen am effektivsten sind, oft die kurzfristige Leistung beeinträchtigen, und gehören zu den kontraintuitivsten Strategien. In ihrer bahnbrechenden Arbeit identifizierten Elizabeth und Robert Bjork vier wünschenswerte Schwierigkeiten - so genannt, weil sie das langfristige Behalten und den Transfer verbessern, während sie das Lernen schwieriger erscheinen lassen - einschließlich der Variation der Übungsbedingungen, der Abstände, der Verschränkung und der Übungstests. Isaac Moore und Jade Pearce bauen darauf auf und erläutern jede Strategie im Detail, einschließlich einer Zusammenfassung der Forschungsergebnisse, die jede Schwierigkeit unterstützen, wie sie im Klassenzimmer aussehen könnte und wie sie mit der größten Wirkung umgesetzt werden könnte.
Sie erörtern auch, warum Schüler diese Strategien (trotz ihrer Wirksamkeit) oft nicht im Selbststudium anwenden und wie Lehrer und Schulleiter die Schüler dazu ermutigen können, sie verstärkt anzuwenden. Prägnante Zusammenfassungen und Fallstudien von verschiedenen Praktikern ermöglichen es allen Lesern, wünschenswerte Schwierigkeiten in ihren eigenen Klassen und darüber hinaus zu nutzen.