Blackbird Blues

Bewertung:   (4,0 von 5)

Blackbird Blues (K. Carney Jean)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Blackbird Blues ist ein nuancierter Coming-of-Age-Roman, der in den 1960er Jahren spielt und von Mary Kaye O'Donnell handelt, einer jungen irisch-amerikanischen Katholikin, die sich mit einer unerwarteten Schwangerschaft und dem Tod ihrer Mentorin, Schwester Michaeline, auseinandersetzt. In der Geschichte werden Themen wie Frauenrechte, Rassenungerechtigkeit und persönliche Entscheidungen vor dem Hintergrund der Bürgerrechtsbewegung und der Jazzszene in Chicago behandelt. Anhand von Tagebucheinträgen und einer reichhaltigen Charakterentwicklung verwebt der Roman auf komplexe Weise die Kämpfe um die eigene Identität inmitten gesellschaftlicher Erwartungen.

Vorteile:

Reichhaltiger historischer Kontext und Schauplatz, der das Chicago der 1960er Jahre anschaulich wiedergibt.
Komplexe und glaubwürdige Charaktere, insbesondere die beiden Erzählungen von Mary Kaye und Schwester Michaeline.
Fesselnde Auseinandersetzung mit wichtigen Themen wie Mutterschaft, Identität, Rassismus und Frauenrechte.
Lyrische und aufschlussreiche Prosa, die das Leseerlebnis angenehm macht und zum Nachdenken anregt.
Die ineinander verschlungenen Geschichten geben dem Buch Tiefe und lassen den Leser an der Reise der Figuren teilhaben.

Nachteile:

Einige Leser könnten das Tempo manchmal als langsam empfinden, da die Erzählung tief in die Hintergrundgeschichten der Figuren eindringt.
Sensible Themen wie Abtreibung und Schwangerschaft könnten nicht bei allen Lesern Anklang finden.
Die Komplexität der doppelten Erzählung könnte diejenigen verwirren, die mit der Struktur nicht vertraut sind.

(basierend auf 11 Leserbewertungen)

Inhalt des Buches:

Mit Hilfe des sechzigjährigen schwarzen Jazzers Lucius findet Mary Kaye O'Donnell, eine achtzehnjährige irisch-amerikanische Frau und aufstrebende Jazzsängerin in Chicago, einen Weg, um mit einer ungewollten Schwangerschaft und dem Tod von Schwester Michaeline, ihrer Gesangslehrerin, Jazz-Mentorin und einzigen Wegweiserin durch die Wirren ihrer Kindheit, fertig zu werden. Mary Kayes Nachbar, Richter Engelmann, machte sie mit dem Werk von James Baldwin bekannt, und die Nonnen brachten ihr die aufkeimende Bürgerrechtsbewegung nahe, aber Lucius ist der erste Schwarze, den Mary Kaye wirklich kennen lernt.

Der frühe Tod von Schwester Michaeline verbindet sie. Mit der Zeit hilft Lucius Mary Kaye, ihre Karriere als Sängerin in seiner Jazzband zu starten. Er schenkt ihr auch das Tagebuch von Schwester Michaeline aus ihren ersten Jahren im Kloster, da es der Wunsch der Nonne war.

Bei der Lektüre des Tagebuchs und in Gesprächen mit Lucius und Richter Engelmann entdeckt Mary Kaye desillusionierende Aspekte und Geheimnisse ihres geliebten Mentors. Dies ist Mary Kayes Coming-of-Age-Geschichte, in der sie auf der Grundlage des Tagebuchs, ihres Glaubens und ihrer Musik ihre Optionen abwägt.

Sie spielt vor dem Hintergrund illegaler Abtreibung und Kindesaussetzung in der Chicagoer Welt der Bürgerrechte und des interrassischen Jazz von 1963. Es handelt sich um ein rein fiktives Werk, aber im heutigen politischen Klima könnte man sich vorstellen, dass etwas Ähnliches Wirklichkeit werden könnte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781949290226
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)