Bewertung:

Das Buch untersucht die Beziehung zwischen den Kosmologien der Ureinwohner Amerikas und der zeitgenössischen Physik, insbesondere durch die Perspektive der Autoren David Peat und David Bohm. Es verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit indianischen Weltanschauungen und schafft so eine zum Nachdenken anregende Erzählung, die viele Leser als fesselnd und erhellend empfanden. Einige Kritiken konzentrierten sich jedoch auf die weit gefassten Verweise auf „indigene“ Völker, ohne sie näher zu spezifizieren, und auf den Aspekt des Nachdrucks des Buches.
Vorteile:⬤ Fesselnder und eloquenter Schreibstil von F. David Peat.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf die Überschneidung von Physik und indigener Weltanschauung.
⬤ Konzepte, die zum Nachdenken anregen und ein tieferes Verständnis sowohl der wissenschaftlichen als auch der kulturellen Narrative fördern.
⬤ Gut gegliedert und informativ, macht es komplexe Themen zugänglich.
⬤ Respektiert und geschätzt für seine ganzheitliche Sichtweise und seinen Einblick in das indianische Denken.
⬤ Einige Leser fanden die Verwendung des Begriffs „Eingeborene“ zu vage und zu unspezifisch in Bezug auf die diskutierten indigenen Gruppen.
⬤ Einige Rezensenten bemerkten, dass es sich wie ein Nachdruck eines früheren Werkes anfühlte und äußerten sich enttäuscht über diesen Aspekt.
⬤ Eine Minderheit der Rezensenten äußerte sich skeptisch über die Verbindung des Buches zu den tatsächlichen Perspektiven der Blackfoot.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Blackfoot Physics: A Journey Into the Native American Worldview
In einem Sommer in den 1980er Jahren besuchte der theoretische Physiker F. David Peat eine Sonnentanz-Zeremonie der Blackfoot.
Nachdem er sein ganzes Leben in der geradlinigen westlichen Wissenschaft verbracht hatte und von ihr beeinflusst worden war, war er von der Weltanschauung der amerikanischen Ureinwohner fasziniert und begann, sie im Rahmen von Gesprächskreisen zwischen Wissenschaftlern und Ältesten der Ureinwohner eingehender zu erforschen. Blackfoot Physics ist der Bericht über seine Entdeckungen. In einer erbaulichen Synthese aus Anthropologie, Geschichte, Metaphysik, Kosmologie und Quantentheorie vergleicht Peat die Medizin, die Mythen, die Sprachen - die gesamte Realitätswahrnehmung der westlichen und der indianischen Völker.
Dabei wird die verblüffende Ähnlichkeit zwischen den Lehren der Eingeborenen und einigen Erkenntnissen der modernen Wissenschaft deutlich, eine Übereinstimmung, die ebenso aufschlussreich über das physikalische Universum wie über die zirkuläre Entwicklung des Verständnisses der Menschheit ist. Durch Peats aufschlussreiche Beobachtungen erweitert er unser Verständnis von uns selbst, von unserem Verständnis des Universums und davon, wie sich beide in einer sinnvollen Vision des menschlichen Lebens in Bezug auf eine größere Realität überschneiden.