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Blackness Is Burning: Civil Rights, Popular Culture, and the Problem of Recognition
Blackness Is Burning ist eines der ersten Bücher, das untersucht, wie Ethnie und psychologische Rhetorik in der öffentlichen und populären Kultur der Bürgerrechtsära aufeinanderprallten. Durch die Analyse einer Reihe von Medienformen, darunter Sidney Poitiers populäre Filme, schwarze Mutter-Tochter-Familienmelodramen, Bill Cosbys Comedy-Routine und der Cartoon Fat Albert, pulpy black pimp narratives und verschiedene Aspekte der schwarzen/amerikanischen Kultur nach den Bürgerrechten, identifiziert und problematisiert TreaAndrea M. Russworm die vielen Wege, auf denen die psychoanalytische Kultur als eine herrschende Rassenideologie funktioniert hat, die auf einem fehlerhaften Verständnis des Versuchs beruht, den rassischen Anderen als Menschen "anzuerkennen".
Das Hauptargument von Blackness Is Burning ist, dass die Vermenschlichung oder der Versuch, in Erzählungen und in der Populärkultur darzustellen, dass #BlackLivesMatter, lange Zeit kaum erreichbar und unmöglich war, eine kulturelle Agenda aufrechtzuerhalten. Blackness Is Burning leistet jedoch noch zwei weitere interdisziplinäre Beiträge: Das Buch leistet einen historischen und zeitlichen Beitrag, da Russworm die Beziehung zwischen Bürgerrechtsdiskursen über Anerkennungstheorien und der Art und Weise, wie wir heute Ethnie darstellen und über sie sprechen, aufzeigen will. Das Buch leistet auch einen formalen Beitrag, da die kapitellangen Fallstudien scheinbar banale populäre Formen ernst nehmen. Sie argumentiert, dass die populären Formen und anrüchigen Werke integrale Bestandteile unseres gemeinsamen kulturellen Wissens sind.
Die interdisziplinäre Reichweite von Blackness Is Burning macht es zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Bibliothek fast aller Wissenschaftler, insbesondere derjenigen, die sich für afroamerikanische Populärkultur, Film- und Medienwissenschaft oder psychoanalytische Theorie interessieren.