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Blanchot and the Moving Image: Fascination and Spectatorship
Der französische Schriftsteller und Philosoph Maurice Blanchot (1907-2003) war ein notorischer Einsiedler, der schrieb, dass er sein Leben ganz der Literatur gewidmet hat.
Warum haben Filmemacher und Filmschriftsteller dann so viel Inspiration in Blanchots Werk gefunden? Blanchot und das bewegte Bild untersucht eine Konstellation von Verbindungen zwischen Blanchot, Film und Filmtheorie und zieht Linien des intellektuellen Einflusses, um zu zeigen, wie Blanchots Denken über Literatur durch eine Art Verschiebung seinen Weg in zeitgenössische philosophische Ansätze zum Kino findet. Drei Fallstudien zu einzelnen Filmen - von Jean-Luc Godard, B la Tarr und Gaspar No - zeigen, wie Blanchots komplexe Begriffe von Faszination und Bild zu Theorien des Zuschauens beitragen können.
Blanchot und das bewegte Bild“ ist das erste Buch, das sich mit diesem Thema befasst, und zeigt, wie wichtig Blanchots Werk für das Verständnis des zeitgenössischen Films und der Filmtheorie ist. Calum Watt hat am King's College London promoviert und ist Marie-Curie-Stipendiat an der Université Sorbonne Nouvelle, Paris 3.