Bewertung:

Barbara Wilson beschreibt in ihren Memoiren ihre Kindheit als Christliche Wissenschaftlerin und schildert die Komplexität und die Herausforderungen des Aufwachsens in einem Glauben, der oft unangenehme Realitäten wie Geisteskrankheit und häusliche Gewalt leugnet. Das Buch bietet eine tiefgründige und ergreifende Erzählung, die bei anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, Anklang findet, insbesondere bei denen, die den christlich-wissenschaftlichen Glauben verlassen haben. Während einige Kritiker die dichte Erzählweise und die emotionale Schwere des Buches bemängeln, schätzen viele die aufschlussreiche Kritik an der Religion und ihre Auswirkungen auf familiäre Beziehungen und die persönliche Gesundheit.
Vorteile:⬤ Fesselnder Erzählstil
⬤ aufschlussreiche Kritik an der Christlichen Wissenschaft
⬤ spricht diejenigen an, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben
⬤ behandelt wichtige Themen wie geistige Gesundheit und Familiendynamik
⬤ therapeutisch für genesende Christliche Wissenschaftler
⬤ gut strukturiert und emotional ansprechend.
⬤ Einige Leser fanden die Memoiren zu detailliert oder schwierig zu lesen
⬤ andere waren der Meinung, dass sie die Überzeugungen und Praktiken der Christlichen Wissenschaft falsch darstellen
⬤ die emotionale Schwere kann erschütternd sein
⬤ mag diejenigen nicht ansprechen, die die Christliche Wissenschaft noch praktizieren.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Blue Windows: A Christian Science Childhood
Von Mary Baker Eddy, der Gründerin der Church of Christian Science, bis hin zu Deepak Chopra haben sich die Amerikaner mit dem Zusammenhang zwischen Gesundheit und Glück auseinandergesetzt.
Barbara Wilson wurde von ihrer christlich-wissenschaftlichen Familie gelehrt, dass es keine Krankheit und kein Böses gibt und dass sie beschützt wird, wenn sie an diesem Glauben festhält. Doch dieser Glaube wurde in Frage gestellt, als Wilsons eigene Mutter an Brustkrebs starb, nachdem sie beschlossen hatte, sich nicht in ärztliche Behandlung zu begeben, da sie durch den Widerspruch zwischen ihrer Religion und ihrer Realität in den Wahnsinn getrieben wurde.
In ihren einfühlsamen und strukturierten Memoiren gibt Wilson einen Überblick über die komplexe Geschichte der Christlichen Wissenschaft und die Rolle der Frau in Religion und Heilung.