Blaue Noten: Jazz, Literatur und Einsamkeit

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Blaue Noten: Jazz, Literatur und Einsamkeit (Reese Sam V. H.)

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Originaltitel:

Blue Notes: Jazz, Literature, and Loneliness

Inhalt des Buches:

Jazz kann erbaulich, anregend, sinnlich und spirituell sein. Doch wenn sich Schriftsteller dieser Musikform zuwenden, stellen sie sie sich fast immer unter dem Aspekt der Einsamkeit vor. In Blue Notes: Jazz, Literature, and Loneliness (Jazz, Literatur und Einsamkeit) untersucht Sam V. H. Reese die literarischen Darstellungen des Jazz und die kulturellen Erzählungen, die oft mit ihm verbunden sind, und stellt fest, wie diese wiederum die Urteile und Annahmen der Leser über die Musik geprägt haben.

Diese aufschlussreiche kritische Studie betrachtet die Beziehung zwischen Jazz und Literatur aus einer Perspektive, die Musiker selbst regelmäßig zur Charakterisierung ihrer Darbietungen heranziehen: die des Gesprächs. Reese zeichnet die Tradition der literarischen Aneignung des Jazz nach, sowohl als Thema als auch als ästhetische Struktur, um zu zeigen, wie Schriftsteller sich diesem Musikgenre zuwenden, um Aspekte der menschlichen Einsamkeit zu erforschen. Umgekehrt haben sich Jazzmusiker oft von der Literatur inspirieren lassen - manchmal nur am Rande, manchmal im Mittelpunkt. Reese widmet besondere Aufmerksamkeit der Art und Weise, wie mehrere revolutionäre Jazzkünstler das geschriebene Wort als Mittel nutzten, um etwas konkret auszudrücken, was ihre Musik nur andeuten oder affektiv hervorrufen konnte. Durch die Analyse dieses Austauschs zwischen Musik und Literatur verfeinert und erweitert Blue Notes die kulturelle Bedeutung des Alleinseins und betont, wie Einsamkeit Schönheit, Empathie und Verständnis schaffen kann.

Reese analysiert eine Reihe von Prosaschriften, darunter Ralph Ellisons Invisible Man und Kurzgeschichten aus der Mitte des Jahrhunderts von James Baldwin, Julio Cortzar, Langston Hughes und Eudora Welty. Neben dieser lebendigen Tradition der Jazzliteratur berücksichtigt Reese die Autobiografien von Duke Ellington und Charles Mingus sowie Werke einer Reihe von zeitgenössischen Schriftstellern wie Geoff Dyer, Toni Morrison, Haruki Murakami und Zadie Smith. Blue Notes bietet originelle Perspektiven auf die unterschiedlichen Arten und Weisen, in denen Schriftsteller die expansive Seite der Einsamkeit anerkennen und Einsamkeit durch Erzählungen von verbundener Isolation neu imaginieren.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780807172247
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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