Bewertung:

Das Buch „Stay“ von Jennifer Michael Hecht ist ein überzeugendes und rationales Argument gegen Selbstmord, das sich auf Geschichte, Philosophie und persönliche Erfahrungen stützt. Es wird für seine Tiefe, Klarheit und emotionale Resonanz gelobt und bietet wertvolle Einsichten für Menschen, die mit Selbstmordgedanken kämpfen, und deren Angehörige.
Vorteile:Das Buch ist informativ und bietet eine tiefgreifende historische und philosophische Erforschung des Suizids. Es ist fesselnd und zugänglich und bietet Hoffnung und Gründe, sich für das Leben zu entscheiden. Viele Leser fanden es hilfreich, um Selbstmord zu verstehen und Gespräche über psychische Gesundheit zu führen. Es ist gut recherchiert und liefert ein starkes Argument für den Wert des Lebens.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden die historischen Abschnitte langatmig und weniger relevant für die heutigen Probleme, so dass ein stärkerer Fokus auf die Psychologie von Vorteil wäre. Das Buch wirkt bisweilen akademisch oder dicht, was einige Leser abschrecken könnte. Außerdem waren einige unzufrieden mit dem Fehlen östlicher Perspektiven zum Thema.
(basierend auf 51 Leserbewertungen)
Stay: A History of Suicide and the Arguments Against It
Ein führender Kritiker der Öffentlichkeit erinnert uns an die zwingenden Gründe, die Menschen zu allen Zeiten gefunden haben, um am Leben zu bleiben Weltweit sterben mehr Menschen durch Selbstmord als durch Mord, und noch viel mehr Menschen bleiben zurück, um zu trauern.
Trotz erschreckender Statistiken, die zeigen, dass die Selbstmordrate steigt, wird über dieses Thema, das lange Zeit ein Tabu war, nur selten gesprochen. In dieser umfassenden Geistes- und Kulturgeschichte macht sich die Dichterin und Historikerin Jennifer Michael Hecht aus ihrer Trauer um zwei Freunde, die sie durch Selbstmord verloren hat, auf die Suche nach den überzeugendsten Argumenten der Geschichte gegen die unwiederbringliche Tat, die sie hofft, wieder ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Von den Stoikern und der Bibel bis hin zu Dante, Shakespeare, Wittgenstein und Schriftstellern des 20.
Jahrhunderts wie John Berryman formuliert Hecht die Geschichte unseres „säkularen Zeitalters“ neu. Sie zeigt, wie religiöse Verbote gegen die Selbsttötung durch das Beharren der Aufklärung auf den Rechten des Individuums ersetzt wurden, selbst wenn diese Rechte beunruhigende Anwendungen hatten.
Dieser Übergang, so argumentiert sie bewegend, führte zu einem tiefgreifenden kulturellen und moralischen Verlust: dem Verlust gemeinsamer, säkularer, logischer Argumente gegen den Selbstmord. Indem sie untersucht, wie Menschen in anderen Zeiten starke Gründe gefunden haben, am Leben zu bleiben, wenn der Selbstmord eine verlockende Wahl zu sein scheint, liefert sie ein überzeugendes intellektuelles und moralisches Argument gegen den Selbstmord.