Bleibende autoritäre Züge in Belarus. Das Erbe der Sowjetunion beim Aufbau einer Zivilgesellschaft

Bleibende autoritäre Züge in Belarus. Das Erbe der Sowjetunion beim Aufbau einer Zivilgesellschaft (Daniela Forero Nuez)

Originaltitel:

Lasting authoritarian features in Belarus. The Soviet Union's legacy in the building of a civil society

Inhalt des Buches:

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 2,0, Universität Regensburg (Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft (Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa)), Veranstaltung: Grundkurs: Einführung in die politischen Systeme Mittel- und Osteuropas, Sprache: Deutsch German, abstract: In diesem Beitrag wird der Versuch unternommen, die autoritären Merkmale und Defizite Weißrusslands im Hinblick auf die Zivilgesellschaft und die demokratische Entfaltung der Grundfreiheiten zu analysieren, ausgehend von den zentralen Prämissen der Theorie autoritärer Regime und dem Konzept der Zivilgesellschaft. Das 20.

Jahrhundert war stark von einem immensen ideologischen Streit zwischen zwei gegensätzlichen politischen und wirtschaftlichen Systemen geprägt. Der Zusammenbruch der Sowjetunion beendete den Kalten Krieg und die tiefgreifende Konfrontation zwischen Kapitalismus und Kommunismus auf der ganzen Welt. Nichtsdestotrotz bleibt das Erbe dieses umfassenden Systems in gewissem Maße sehr einflussreich auf viele der Nationenbildungsprozesse in den postsowjetischen Ländern.

Trotz der regionalen Unterschiede und der unterschiedlichen soziopolitischen Entwicklungen lassen sich aus diesem gemeinsamen historischen Hintergrund einige Kontinuitäten ableiten. Weißrussland steht im Mittelpunkt der Untersuchung, da es zu den Ländern gehört, denen es nicht gelungen ist, einen Demokratisierungsprozess voranzutreiben, da sie die Kernvoraussetzungen für den Aufbau einer starken Zivilgesellschaft nicht gewährleisten konnten.

Darüber hinaus könnte das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen 2020, bei denen Lukaschenko zum sechsten Mal in Folge an die Spitze des belarussischen Staates gewählt wurde, die weit verbreitete These bestätigen, die Belarus als "Europas letzte Diktatur" bezeichnet. Es soll daher untersucht werden, welche Faktoren die Stärkung der Zivilgesellschaft behindert haben könnten, wobei zu berücksichtigen ist, dass einige der derzeitigen autoritären Merkmale des Landes möglicherweise aus der Sowjetzeit übernommen wurden und nach wie vor tief in der politischen Kultur des Landes verwurzelt sind.

Die Prämissen autoritärer Regime sind nach Mackw, wie auch nach Gel.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9783346451668
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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