Bewertung:

Das Buch „Blind Items“ hat sehr unterschiedliche Kritiken erhalten, wobei viele Leser den Humor, die Entwicklung der Charaktere und die fesselnde Erzählung schätzten. Die Geschichte bietet eine spielerische Erkundung des schwulen Lebens, insbesondere durch eine nostalgische Linse der 70er und 80er Jahre, gefüllt mit popkulturellen Referenzen. Einige Leser finden jedoch bestimmte Aspekte veraltet oder den Schreibstil zu locker, was zu gemischten Gefühlen über die Gesamtqualität des Buches führt.
Vorteile:Die Leser schätzten den witzigen, geistreichen Schreibstil und die fesselnde Handlung, und viele fanden das Buch erfrischend und angenehm zu lesen. Das Buch zeichnet sich durch seinen Humor und seine cleveren Dialoge aus, ebenso wie durch seine aufschlussreichen Beobachtungen über Beziehungen und das Leben von Schwulen. Fans der Popkultur werden sich wahrscheinlich an den zahlreichen Anspielungen und dem campy Charme erfreuen.
Nachteile:Einige Kritiker bemängelten, dass das Buch etwas veraltet und vorhersehbar sei und einen lockeren Schreibstil habe, der als langweilig empfunden werden könne. Bestimmte Charaktere und Handlungen wirkten vertraut oder abgeleitet, was zu dem Gefühl führte, dass das Buch nichts besonders Bahnbrechendes in diesem Genre bietet. Einige Leser fanden Teile des Humors nicht witzig, und einige meinten, dem Buch fehle es an Tiefe.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Blind Items: A (Love) Story
Nach dem großen Erfolg seines boshaft-komischen Bestsellers Boy Culture hat Matthew Rettenmund mit Blind Items: A (Love) Story ein noch komplizierteres - und bisweilen herzzerreißendes - Porträt der modernen Liebe vorgelegt.
Darf ich vorstellen: David Greer. Er ist ein witziger Durchschnittsbürger in den Dreißigern, der wahnsinnig klug und unverblümt schwul ist. Außerdem kämpft er darum, als Schriftsteller in New York Fuß zu fassen - ein Ziel, das angesichts seines Jobs als widerwilliger Redakteur für eine Reihe von Pornomagazinen in weiter Ferne zu liegen scheint. Sein einziger Einblick in die Welt von Ruhm und Reichtum sind die gelegentlichen Partyeinladungen für ihn und seine treue Freundin Carol Terry von ihrem alten Freund Warren Junior, einem Klatschreporter, der für seine gehässige "Off the List"-Kolumne bekannt ist.
Auf einer dieser fabelhaften Partys lernt David den TV-Star Alan Dillinger kennen - und verliebt sich in ihn. Er ist heiß, klug, fürsorglich, reich, berühmt und hat alles, was David sich von einem Mann wünschen kann - bis auf eine Sache: Er ist verschlossen.
Das anschließende Werben, das von intriganten Agenten und Publizisten, haifischartigen Paparazzi und einem besonders neugierigen Klatschkolumnisten durchzogen ist, führt durch die unruhigen Gewässer schwuler Beziehungen in den 90er Jahren. Währenddessen entfaltet sich die Geschichte von John Dewey, einem Jungen, der von einem längst verstorbenen schwulen Stummfilm-Romeo besessen ist - und von seiner eigenen aufkeimenden queeren Identität - und schlägt Wellen in dieser Geschichte über schwules Leben in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Rettenmunds zweiter Roman, der vor prominenten Cameos und unverschämten Blindgängern nur so strotzt, ist eine provokante, witzige (Liebes-)Geschichte, die rührend und herzergreifend ist, und ein ergreifendes Zeitdokument mit vielen Wendungen und Ausrufezeichen.