Bewertung:

In den Rezensionen zu „Blind Voices“ von Tom Reamy wird das Buch als außergewöhnlicher und fesselnder düsterer Science-Fantasy-Roman hervorgehoben, der die Leser mit seiner einzigartigen Geschichte und seinen Figuren in seinen Bann zieht. Der Roman, der für seine eindrucksvolle Bildsprache und seine emotionale Tiefe bekannt ist, hat bei vielen Lesern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Trotz seiner Stärken gibt es einige Kritikpunkte in Bezug auf Handlungslücken und bestimmte Elemente, die unterentwickelt oder klischeehaft sind, insbesondere angesichts des frühen Todes von Reamy, der diesen Roman als seinen einzigen hinterlassen hat.
Vorteile:Eine äußerst originelle und fesselnde Geschichte, stimmungsvolle Bilder, emotionale Tiefe und gut ausgearbeitete Charaktere. Es entführt die Leser und weckt Nostalgie. Vor allem ist der Roman fesselnd und hält ein Gleichgewicht zwischen grotesken und idyllischen Elementen.
Nachteile:Einige Handlungslücken, unterentwickelte Charakterbögen und klischeehafte Erklärungen in kritischen Momenten. Das Titelbild ist abstoßend und gibt die Geschichte nicht gut wieder. Außerdem handelt es sich um einen ersten und einzigen Roman, was zu einigen erzählerischen Schwächen beitragen könnte.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Blind Voices
An einem heißen Sommertag kommt die Haverstock's Traveling Curiosus and Wonder Show in eine Kleinstadt in Kansas und bringt sowohl Magie als auch Schrecken mit sich.
Als drei Mädchen im Teenageralter die erste Vorstellung des Jahrmarkts besuchen, sind sie begeistert von den ausgestellten Monstern - einer Meerjungfrau, einem lüsternen Minotaurus, einer echten Gorgone - und von der Hauptattraktion der Show, Angel, einem schönen Albino-Jungen mit wundersamen Kräften. Doch hinter all dem steckt der unheimliche und rätselhafte Zirkusdirektor Haverstock. Und schon bald werden die Mädchen in seine tödliche Welt des freakigen Horrors hineingezogen...
Tom Reamys einziger, 1978 posthum veröffentlichter Roman Blind Voices wurde für den Nebula-, den Hugo- und den BFSA-Preis nominiert und hat sich zu einem Underground-Klassiker des Horrors und der Dark Fantasy entwickelt.
„Wie gut ist dieses Buch? Es ist atemberaubend gut.“ - Harlan Ellison.
„Seit Bradbury hat kein Fantasy-Autor mehr das dunkle Herz des mittleren Westens von Amerika so eingefangen.“ - Gregory Benford.
„Eine Atmosphäre des Schreckens inmitten einer Karnevalsumgebung, vergleichbar mit der in Ray Bradburys Something Wicked This Way Comes.“ - Pittsburgh Press
„Eine wunderbare und fesselnde Geschichte ... eine sich rasend beschleunigende Handlung, die unweigerlich auf einen grausigen Höhepunkt zusteuert.“ - South Bend Tribune