Bewertung:

In den Rezensionen wird Khaled Elgindys Buch „Blind Spot“ als umfassende und gut recherchierte Analyse des US-Engagements in palästinensischen Angelegenheiten während des letzten Jahrhunderts hervorgehoben. Das Buch wird gelobt, weil es neue Einsichten, fesselnde Erzählungen und kritische Untersuchungen der US-Politik und ihrer Auswirkungen auf den israelisch-palästinensischen Konflikt bietet. Allerdings wird es auch kritisiert, weil es mit anderen Werken verglichen wird und bestimmte Perspektiven vermissen lässt.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert und gut dokumentiert
⬤ bietet neues Archivmaterial und Erkenntnisse
⬤ ausgezeichneter Erzählstil
⬤ informativ für Politikwissenschaftler und politische Entscheidungsträger
⬤ gut geeignet für Leser mit allgemeinen Kenntnissen des Themas
⬤ beleuchtet Machtdynamik und das Scheitern von Friedensprozessen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es bessere Alternativen gibt
⬤ wird von einigen als nicht zeitgemäß empfunden
⬤ kann bei einigen bestehende Vorurteile verstärken
⬤ deckt die breitere Geschichte des Konflikts nicht umfassend ab.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Blind Spot - America and the Palestinians, from Balfour to Trump
Untersucht das Zusammenspiel zwischen dem von den USA geführten Friedensprozess und der palästinensischen Innenpolitik - insbesondere, wie ein mangelhafter Friedensprozess zur Schwächung der palästinensischen Führung und der palästinensischen Institutionen beigetragen hat und wie eine zunehmend dysfunktionale palästinensische Führung ihrerseits die Aussichten auf eine diplomatische Lösung behindert hat.