Bewertung:

Die Graphic Novel „Blink“ verbindet Science-Fiction- und Horrorelemente in der Geschichte von Wren, die nach der Wahrheit hinter ihrer traumatischen Kindheit im Zusammenhang mit einem mysteriösen Kult sucht. Die Grafiken von Hayden Sherman werden für ihre Schönheit und Kreativität gelobt, die die Erzählung bereichern. Viele Leser sind jedoch der Meinung, dass die Geschichte unter Tempoproblemen, Verwirrung und einem Ende leidet, das sich überstürzt anfühlt. Trotz dieser Unzulänglichkeiten kommen die faszinierenden Themen der Überwachung und der Erkundung der Stadt bei einigen Lesern gut an.
Vorteile:Die Illustrationen sind atemberaubend und kreativ gestaltet, was das Leseerlebnis noch steigert. Die Prämisse ist originell und faszinierend und verbindet erfolgreich Horrorelemente mit Science-Fiction. Viele Leser schätzen den Charakter von Wren und werden in ihre psychologische Reise hineingezogen. Die Graphic Novel spiegelt zeitgenössische Themen wie Technologie und Überwachung wider, was sie relevant macht und zum Nachdenken anregt.
Nachteile:Das Tempo ist oft zu schnell, was zu Verwirrung und einem Mangel an emotionaler Bindung an die Handlung führt. Einige Leser empfinden die Erzählung als sprunghaft, mit einem überstürzten Ende, das die Geschichte nicht zufriedenstellend auflöst. Die Verwendung von Panels kann manchmal verwirrend sein, vor allem in einem digitalen Format, und einige Elemente der Geschichte werden als zu kurzsichtig empfunden.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Blink
Der für den Eisner nominierte Christopher Sebela (Dirtbag Rapture), Hayden Sherman (Dark Spaces: Wildfire) und Nick Filardi (Rogue Planet) haben sich für einen Found-Footage-Horror zusammengetan, bei dem die Aufdeckung der eigenen Vergangenheit dazu führt, dass man in ihr gefangen ist.
Wren Booker war drei Jahre alt, als sie allein und blutüberströmt in den Straßen von New York gefunden wurde. Seit diesem Tag wird sie von der Kindheit verfolgt, an die sie sich nicht erinnern kann...
bis sie Jahrzehnte später auf eine kryptische Website stößt, die mehrere CCT-Übertragungen aus seltsamen Räumen in einer Bauruine zeigt. Irgendetwas löst verborgene Erinnerungen aus, die sie an einen Ort zurückführen, den sie in ihren Albträumen immer wieder gesehen hat. Auf der Suche nach Antworten bricht Wren ein und findet sich in den kameragefüllten, dunklen Labyrinthen eines verfallenen sozialen Experiments wieder, das nur als BLINK bekannt ist...
und von dem sie schnell feststellt, dass es gar nicht verlassen ist. Aber was eigentlich eine fremde Albtraumlandschaft sein sollte, fühlt sich für Wren nur allzu vertraut an, als sie ihrer Besessenheit auf den Grund geht und die Geschichte von BLINK zusammensetzt - sowie ihre eigenen Verbindungen dazu.