Bewertung:

Bluebird Seasons von Mary Taylor Young ist ein persönlicher und fesselnder Bericht über den Klimawandel, den sie über 25 Jahre hinweg auf dem Land ihrer Familie im Süden Colorados beobachtet hat. Das Buch verbindet Erzählungen mit wissenschaftlichen Beobachtungen und bietet eine Mischung aus Hoffnung und Realismus in Bezug auf die Auswirkungen des Klimawandels.
Vorteile:Das Buch ist wunderbar geschrieben und macht die komplexen Themen des Klimawandels verständlich und nachvollziehbar. Es verbindet persönliche Geschichten mit wissenschaftlichen Daten und schafft so eine fesselnde Erzählung. Die Illustrationen machen das Buch visuell interessant, und der Autor hinterlässt bei den Lesern eher ein Gefühl der Hoffnung als der Verzweiflung. Viele Leser empfanden nach der Lektüre eine neu entdeckte Wertschätzung für ihre Umgebung.
Nachteile:Einige Leser äußerten sich trotz des hoffnungsvollen Tons des Autors besorgt über die düstere Realität des Klimawandels. Es werden Fragen über die Dringlichkeit und die erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels aufgeworfen, was bei den Lesern ein ungutes Gefühl hinsichtlich der Zukunft hinterlassen könnte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Bluebird Seasons: Witnessing Climate Change in My Piece of the Wild
"Dieses wunderbare Buch ist ein treues Zeugnis für die Schönheit der Welt und für unsere Notwendigkeit, jetzt zu handeln, um etwas von diesem Wunder und dieser Anmut zu bewahren. Es bringt die belebende Luft der Rocky Mountains zu uns allen." -- Bill McKibben, Autor von Das Ende der Natur.
In diesem A Sand County Almanach für das einundzwanzigste Jahrhundert erzählt die Naturschreiberin und Zoologin Mary Taylor Young die Geschichte der zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Land in den kiefernbewachsenen Ausläufern des südlichen Colorado.
Der Klimawandel war noch nicht auf dem öffentlichen Radar, als Young und ihr Mann 1995 ihr Stück Wildnis kauften. Sie bauten eine Hütte, brachten eine Reihe von Nistkästen für blaue Vögel an und begannen ein Naturtagebuch zu führen, in dem sie ihre Beobachtungen festhielten und sich an den unaufhörlichen Dramen, Freuden und Tragödien erfreuten, die das Leben in der Wildnis ausmachen.
Doch mit der Zeit wurden Veränderungen deutlich, die über die jahreszeitlichen Zyklen der Natur hinausgingen: zunehmende Trockenheit, Waldbrände, Bären, die ihren Winterschlaf hinauszögerten, der Rückgang vertrauter Vögel und das Auftreten neuer Arten.
Sie erkannte, dass das Tagebuch, in dem die Vögel über fünfundzwanzig Jahreszeiten hinweg gesichtet wurden, eine Aufzeichnung des Klimawandels war, der sich nicht in einem indonesischen Regenwald oder auf einem antarktischen Eisschild abspielte, sondern in ihrer eigenen natürlichen Umgebung. Indem sie das Tagebuch als Chronik des Wandels nutzt, erzählt Young eine Geschichte, die in jedermanns Leben und Hinterhof widerhallt. Aber es ist nicht an der Zeit zu verzweifeln, schreibt sie. Es ist Zeit, zu handeln.
Young sieht Hoffnung in der menschlichen Fähigkeit, große Hindernisse zu überwinden, in der Energie und Entschlossenheit junger Menschen und in der Widerstandsfähigkeit der Natur, die die Bluebirds Saison für Saison unter Beweis stellen.